Im März 2020 musste das Unternehmen aufgrund der Corona-Situation diverse Fortbildungs-Seminare zur abfallrechtlichen Produktverantwortung sowie zu Themen der Product Compliance absagen. Als Alternative für die Kunden entstand die Idee, Inhalte kompakt als Webinar anzubieten. Am 5. Mai 2020 fiel der Startschuss – mit fünf angemeldeten Teilnehmern und einem technisch noch nicht ganz versierten, aber lernwilligen Team. Schnell sprach sich das Angebot herum und die Erfahrung wuchs. Knapp zwei Monate später konnten Anmeldezahlen von bis zu 350 Personen pro Webinar verbucht werden. Für einen B2B-Dienstleister mit der Zielgruppe Handel und Hersteller bedeuteten die insgesamt über 1.500 Anmeldungen innerhalb von acht Monaten einen überraschenden Erfolg. Auch dank der neuen Kontakte durch die Webinare konnte das Unternehmen trotz des Krisenjahres zahlreiche neue Kunden gewinnen. „Webinare sind für Unternehmen und Kunden eine klassische Win-Win-Situation“, freut sich Geschäftsführer Oliver Friedrichs über diese Chance, die sich für take-e-way aus der Krise entwickelt hat.
Die Zeit rund um Weihnachten und den Jahreswechsel hat das take-e-way-Team aktiv genutzt, um das Angebot zu optimieren. Es wurden Umstrukturierungen in der Organisation und der Außendarstellung der Academy durchgeführt – mit dem Ziel, im Jahr 2021 doppelt so viele Teilnehmer zu gewinnen, wie 2020. Herausgekommen ist das neue Jahresprogramm, welches seit März auf der Website des Unternehmens präsentiert wird. Während der Pandemie sind neben Seminaren und Inhouse-Schulungen weiterhin die Webinare das Herzstück des Angebots. Aktuell werden 21 Seminare und 16 monatliche Webinare zur Product Compliance für Nonfood-Produkte in den Sprachen Deutsch und Englisch angeboten. Das Angebot wird stetig um neue Inhalte erweitert. Fazit: Aus einem Corona-Notprojekt im Jahr 2020 ist ein Geschäftsbereich für die Zukunft entstanden.