Fahrzeughersteller und Hersteller von Fahrassistenzsystemen haben in den letzten Jahrzehnten viel Innovationskraft investiert und technische Möglichkeiten ersonnen, aktiv in ein potenzielles Unfallgeschehen einzugreifen, um Unfälle zu verhindern. Eine technische Möglichkeit dies zu erreichen, besteht im Eingriff in das Motormanagement. So kann ein Assistenzsystem, in Kombination mit geeigneten Sensoren, bei Annährung an ein Objekt bzw. eine Person, selbständig die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs reduzieren und durch Abbremsen einen Zusammenstoß verhindern.
Neben diesen aktiven Systemen, wie sie auch von der bayerischen tbm hightech control GmbH, dem führenden Unternehmen für sicherheitstechnische Einrichtungen in Logistik und Objektschutz, entwickelt werden, kommen in vielen Unternehmen vorwiegend einfache optische Warneinrichtungen zum Einsatz.
Blitzleuchten und andere optische Warneinrichtungen wie BlueSpot™ senden ein konstantes optisches Warnsignal, das auf eine grundsätzliche Gefahr aufmerksam macht. In der Praxis erreichen diese passiven Systeme jedoch häufig das Gegenteil. Eine Warnleuchte, die ‚ständig‘ bzw. ‚häufig‘ warnt wird schnell als ‚störend‘ empfunden und verliert seine warnende Wirkung.
Hier unterscheiden sich Warnleuchten prinzipiell nicht von einfachen Warnschildern, die Warnhinweise oder Piktogramme auf Gefahren aufmerksam machen sollen. Wer diesen täglich mehrfach begegnet, nimmt sie nach einiger Zeit nicht mehr bewusst wahr und wird schlimmstenfalls durch Routine leichtfertig.
Bei der Gefahr-Situations-Anzeige GSA-107 von tbm hightech control ist dies grundsätzlich anders: Sie warnt nur bei ganz konkreten Gefahrsituationen. Dazu erkennt die GSA-107 durch moderne Sensorik, ob sich ein Fahrzeug oder eine Person der Gefahrstelle nähert. Eine Person allein löst keinen Alarm aus. Auch ein einzelnes Fahrzeug löst keinen Alarm aus. Nur wenn ein Fahrzeug und eine Person gleichzeitig auf die Kreuzung zugehen oder mehrere Fahrzeuge gleichzeitig in die Kreuzung fahren wird aktiv Alarm gegeben. Dies erfolgt durch einen kräftigen LED-Spot, der aus der Kransicherung stammt und einen riesigen Lichtfleck auf den Boden wirft.
Aufgrund der Montageposition in Höhe von 4-5 m Höhe hat sie noch einen weiteren, gravierenden Vorteil: Die Sicht aus der „Vogelperspektive“ ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Fahrzeug und/oder Person. Dies sorgt für eine erhebliche Früherkennung, die von sich aus schon frühzeitig eine Kollision anzeigt und verhindern kann. Dieser zeitliche Aspekt sollte nicht außer Acht gelassen werden.
Das System wird an Unfallschwerpunkten, wie Kreuzungen und Kreuzungsbereichen, Durchfahrten und anderen Verkehrsknotenpunkten eingesetzt. Was als Gefahrensituation bewertet wird, ist individuell programmierbar.
„Unsere Gefahr-Situations-Anzeige besitzt gewissermaßen hellseherische Fähigkeiten“, beschreibt Edgar Nassal, Geschäftsführer der tbm hightech control GmbH. „Durch ihre Programmierung und eine Montage in größerer Höhe, erkennt GSA-107 Gefahren bevor sie konkret zum Tragen kommen oder von den gefährdeten Beteiligten wahrgenommen wird. Dies gelingt sogar um die Ecke, also außerhalb des Sichtfelds der gefährdeten Personen. Damit unterscheidet sich das System deutlich von sonst meist an Fahrzeugen montierten Signaleinrichtungen. Als stationäre Lösung entfällt eine zusätzliche Installation an einzelnen Fahrzeugen.“
Die Reaktionsgeschwindigkeit des Menschen ist von Natur aus begrenzt. Bis eine Gefahrensituation oder auch ein klassisches Warnsignal wahrgenommen, vom Gehirn verarbeitet wurde und eine Reaktion erfolgt, vergehen zwar nur Sekundenbruchteile, oft fehlt aber genau diese Zeit, um eine Kollision noch zu verhindern.
„Mit der GSA-107 wird Gefahrenwarnung situativ effizient umgesetzt und Abstumpfung durch tägliche Routine effektiv verhindert“, betont Nassal. „Dabei kann der vorausschauende Blick aus der Vogelperspektive wertvolle Sekunden schenken, die Leben retten und Gesundheit schützen können.“