Assistenzsysteme greifen immer häufiger in den Logistikprozess ein. Und das aus gutem Grund: Immer wieder kommt es vor allem an unübersichtlichen Stellen zu Kollisionen. Um diese und andere Arbeitsunfälle zu verhindern, entwickelt tbm hightech control technische und intelligente Schutzeinrichtungen für mobile und statische Anwendungen. Eine davon ist der NoColl-Kollisionsschutz. Das System kennt alle kritischen Stellen und reduziert automatisch und unumgänglich die Fahrzeuggeschwindigkeit. Dazu kommuniziert ein am Stapler montierter NoColl-Dome oder NoColl-Spoiler in Echtzeit mit stationär an Verkehrswegen positionierten NoColl-Sensoren. Dome erkennen die markierten Stellen – seien es Zonen oder Situationen – und wissen, ob sie sich in einem geschwindigkeitsreduzierten Bereich befinden.
Doch NoColl kann noch mehr: Er verhindert Kollisionen zwischen Fahrzeugen, die sich aufeinander zubewegen, und stoppt den Stapler vor unpassierbaren Tor-Durchfahrten – wenn beispielsweise der Mast zu hoch ausgefahren oder das Tor nur unvollständig geöffnet ist. Das verhindert erhebliche Schäden an Stapler und Gebäude. Er kann zudem Tore öffnen oder Aufzüge rufen.
Ist die Gefahr vorbei, fährt das Flurförderzeug automatisch mit seiner ursprünglichen Geschwindigkeit weiter. Das Sicherheitsniveau des NoColl-Assistenten entspricht dem Performance Level c (PL c).
Ein weiterer Assistent von tbm ist die Gefahr-Situations-Anzeige GSA-107. Über einer Kreuzung montiert, erkennt und unterscheidet sie sensorgesteuert Fußgänger und Fahrzeuge. Bewegen sich beide gleichzeitig auf die Kreuzung zu, projiziert das stationäre System einen hellen LED-Spot auf den Boden der Kreuzung und warnt so alle Beteiligten vor der Gefahr.
Auf der LogiMAT zeigt tbm in Halle 10, Stand B05, wie Fahrer-Assistenten die Logistik im sicheren Fluss halten.