Kupfer-DSL-Technik bleibt außen vor
Über 400 Haushalte, 58 Unternehmen und Betriebe sowie vier Schulen erhalten damit Zugang zu leistungsfähiger Breitbandkommunikation auf Glasfaserbasis. Alle neuen Anschlüsse werden dabei von der Thüringer Netkom als Glasfaserverbindungen direkt in die Gebäude gelegt. Alte Kupfer/DSL-Technik kommt im Zuge dieses Erschließungsprojektes ausdrücklich nicht mehr zum Einsatz. Damit sind für alle Kunden - auch in den privaten Haushalten - Bandbreiten bis ein Gigabit/s sicher verfügbar. Schwerpunkte des Glasfaserausbaus in der Landgemeinde sind die Orte Ballstedt, Berlstedt, Weiden und Nermsdorf. Damit zeigt sich, dass auch die erfüllenden Gemeinden der Landgemeinde von der Maßnahme profitieren.
Bürgermeister Thomas Heß sagte zum Baustart: „In den vergangenen Monaten haben wir gemeinsam mit der Netkom die Details der Umsetzung in den einzelnen Orten geklärt. Dabei wollen wir die Belastungen für die Bürger gering halten. So werden – wo möglich – Bauarbeiten mit anderen Infrastruktur-Maßnahmen kombiniert und die Trassen-Verläufe in den Straßen so geplant, dass Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer nicht über Gebühr beeinträchtigt werden. Als Ergebnis können dann die ersten Anwohner ab 2023 auf einen leistungsfähigen Breitband-Anschluss zugreifen, mit allen Vorteilen, die das für Privat- und Berufsleben bietet.“
Hendrik Westendorff, Geschäftsführer der Thüringer Netkom, sieht den Baustart gerade aufgrund er Rahmenbedingungen im letzten Jahr als wichtigsten Meilenstein; „Wir freuen uns sehr, dass wir trotz Corona-Pandemie endlich loslegen können. Bauanträge einreichen und Aufträge für Planer und Tiefbau-Unternehmen auszuschreiben war in den vergangenen Monaten schwieriger als üblich – aber wir liegen im Zeitplan und können den Breitbandausbau nun in die Tat umsetzen.“