Die Deutschen Forschungsgemeinschaft förderte zwischen 2008 und 2010 Projekte an 82 Hochschulen in Höhe von insgesamt 462 Millionen Euro. Davon wurden der TU Ilmenau 14,7 Millionen zugewiesen. Die meisten Fördermittel in diesem Bereich erhielten die RWTH Aachen (41,2 Millionen Euro), die TU München (37,3 Millionen) und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (32,9 Millionen). An zwei Hochschulen, die sich im Förderranking vor der TU Ilmenau platzierten, nehmen aber Fördergelder, die im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes ausgeschüttet wurden, einen Anteil von gut zwei Dritteln am insgesamt bewilligten Volumen ein. Betrachtet man das Fördervolumen der reinen DFG-Bewilligungen ohne Exzellenzmittel, liegt die TU Ilmenau in der Rangliste sogar auf dem 7. Platz aller deutschen Hochschulen, noch vor dem "Branchenprimus" RWTH Aachen. "Uns ist es also gelungen, nicht nur einzelne so genannte Leuchttürme zu errichten, sondern für Informatik, System- und Elektrotechnik über die gesamte Breite Fördergelder des Bundes einzuwerben", interpretiert der Rektor der TU Ilmenau, Prof. Peter Scharff, das Rankingergebnis.
Die Teildisziplin Systemtechnik für sich genommen schneidet mit 8,4 Millionen Euro an DFG-Fördermitteln noch besser ab: auf dem hervorragenden 4. Platz. Nur große Einrichtungen erhielten in diesem Bereich mehr Geld von der DFG: das Karlsruher Institut für Technologie, die TU München und die Universität Freiburg.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist eine Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung der Wissenschaft und Forschung und die europaweit größte Forschungsförderungsorganisation überhaupt.