"Die Nanotechnologie", so der Verbandspräsident Dr. Ralph Nonninger, "ist entscheidender Innovationstreiber in nahezu allen Wirtschaftszweigen. Mit dem Ranking wollen wir ein möglichst objektives Bild der Nanowissenschaftslandschaft zeichnen."
Rankingkriterien waren die Anzahl der Veröffentlichungen mit Nano-Bezug, die Höhe der Fördermittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Bundesforschungsministeriums sowie ein subjektives Expertenvotum zur Frage: Wo würden Sie Ihr Kind Nanotechnologien studieren lassen? Damit, so Dr. Nonninger, soll das Ranking auch Orientierungshilfe für junge Menschen bei der Entscheidung für einen Studienort sein.
Die TU Ilmenau reiht sich unter insgesamt 50 bewerteten Universitäten nach "Schwergewichten" wie der TU Dresden, TU München und RWTH Aachen ein. "Gerade unter dem Aspekt der gemessenen absoluten Zahlen, bei denen große Universitäten naturgemäß im Vorteil sind, ist die TU Ilmenau ausgezeichnet positioniert", so Rektor Professor Peter Scharff. "Das Ranking bestätigt der Universität und insbesondere ihrem größten fakultätsübergreifenden Institut, dem IMN MacroNano®, eine ausgezeichnete Arbeit auf einem der bedeutendsten High-Tech-Gebiete der Zukunft."
Der DV Nano wurde vor knapp einem Jahr in Saarbrücken gegründet und hat sich inzwischen als wichtige Stimme der Nanotechnologie in Deutschland etabliert. An der TU Ilmenau wurde im Mai 2012 am Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien die Geschäftsstelle Thüringen des Verbandes gegründet.