In der Schnupperwoche an der TU Ilmenau werden 1.000 interessante Fragen gestellt: Wie kann man mit 3D-Simulationen Produkte entwickeln? Warum kommt die Medizin ohne Technik nicht aus? Wie wird bei Katastrophen die wichtige mobile Kommunikation wieder hergestellt? Wie bringe ich meinen eigenen Roboter dazu, Kunststücke zu vollbringen? Wie werden Nachrichten in einem virtuellen Fernsehstudio produziert? Wie funktioniert das Internet eigentlich technisch? Und was sind Lissajous-Figuren? Bei MINTmach-Experimenten, Vorträgen und Labor-Erkundungen werden alle Fragen beantwortet und die Teilnehmerinnen erhalten tiefe Einsichten in realitätsnahe ingenieurwissenschaftliche Aufgabenstellungen. Zum ersten Mal bietet die 14. Sommeruniversität der TU Ilmenau den Mädchen auch ein Selbsttest an. "Viele junge Frauen schätzen ihre Fähigkeiten in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik oft deutlich schlechter ein, als sie tatsächlich sind. Der Test soll den Schülerinnen wichtige Informationen über ihre beruflichen Neigungen und ihre Fähigkeiten geben", sagt Silke Augustin, die Gleichstellungsbeauftragte der TU Ilmenau. "Wer unsicher ist, ob MINT etwas für sie ist, kann das bei uns untersuchen und Gleichgesinnte treffen".
Als "heimlicher Höhepunkt" der Ilmenauer Sommeruni hat sich in der Vergangenheit aber das Speed-Dating herausgestellt: Hier berichten echte Studentinnen und Studenten von ihrem Studium und dem Leben auf dem Campus. "Der beste Weg, die TU Ilmenau kennenzulernen!", sagt die ehemalige Teilnehmerin Verena M., 18, aus Schleswig-Holstein.
Interessentinnen für die Sommeruniversität können sich bei der Thüringer Koordinierungsstelle Naturwissenschaft und Technik anmelden. Die Teilnahmegebühr für die ganze Woche vom 8. bis zum 12. August beträgt 25 Euro. Die Unterkunft ist in der nahe gelegenen Jugendherberge möglich. Weitere Informationen und Anmeldeformulare: www.thueko.de/sommeruni/