Die Forschergruppen, die im Januar die Arbeit aufnehmen werden, befassen sich mit Assistenzsystemen für ältere Menschen, Robotik, energieeffizienten und schadstoffarmen Antriebssystemen, Energiesystemen und Leichtbau. Insgesamt werden 35 zusätzliche wissenschaftliche Mitarbeiter eingestellt. So wird eine Forschergruppe beispielsweise Assistenzsysteme entwickeln, die die individuelle Mobilität älterer Menschen bewahrt, wiederherstellt oder sogar erweitert. Im Fokus steht dabei die so genannte Nahfeldmobilität, also die Beweglichkeit im eigenen Lebensumfeld, für die Altersgruppe 50+. Eine andere Forschergruppe wird Assistenzroboter zur gesundheitlichen Unterstützung im häuslichen Bereich entwickeln. Damit schaffen die Wissenschaftler dem Bundesland Thüringen frühzeitig einen Zugang zu diesem Zukunftsmarkt.
An den Projekten der TU Ilmenau sind über 35 überwiegend kleine und mittlere Thüringer Unternehmen beteiligt. In der Zusammenarbeit mit den Firmen stellt die Universität zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen ihr Grundlagen-Know-how zur Verfügung. Ein großer Teil der wissenschaftlichen Arbeit der Forschergruppen wird im "Thüringer Innovationszentrum Mobilität" umgesetzt. In dem größten Forschungsprojekt in der Geschichte der TU Ilmenau entwickeln Wissenschaftler in enger Zusammenarbeit mit der Industrie Technologien für eine umwelt- und ressourcenschonende, schadstoffarme und effiziente Mobilität. Durch die neuen Forschergruppen entwickelt sich ThIMo, das erst im April dieses Jahres gegründet wurde, bereits jetzt zu einem Innovationstreiber in Thüringen.