Die NPMM-200 ist mit einem Messvolumen von 200 x 200 x 25 Millimetern und einer gesicherten Messwertauflösung von 80 Pikometern weltweit das genaueste Präzisionsgerät seiner Art. Die Maschine, mit der Objekte mit höchster Präzision und Dynamik gemessen werden können, wird von der modernen Forschung benötigt, die Nanostrukturen nicht nur sichtbar machen, sondern auch vermessen will. Da in der Industrie der Trend zu produzierten Strukturen mit atomarer Auflösung geht, wird die Präzisionsmaschine auch kommerziell eingesetzt. Entwickelt wurde sie in einem Thüringer Verbund- und Transferprojekt. Die vier prämierten Wissenschaftler gehören dem Sonderforschungsbereich SFB 622 "Nanopositionier- und Nanomessmaschinen" der TU Ilmenau an, der an der nanometergenauen Positionierung und Messung dreidimensionaler Objekte arbeitet. Der SFB 622 wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nun schon zum dritten Mal nacheinander gefördert. Bei der letzten Bewilligung bezeichnete ihn das DFG-Gutachtergremium als "Leuchtturm mit unerreichter Präzision".
Mit dem jährlich ausgelobten Graphical System Design Achievement Award zeichnet das US-amerikanische Unternehmen National Instruments die innovativsten Projekte auf der Basis der eigenen Soft- und -Hardware aus. Das Unternehmen mit Sitz in Austin, Texas, und Niederlassungen unter anderem in Deutschland produziert weltweit vermarktete integrierte Hard- und Software zur Entwicklung professioneller Mess-, Steuer- und Regelsysteme.