Was als Studentenprojekt an der Technischen Universität Ilmenau begann, mündet nun in einem Unternehmen. Am 4. Mai starten fünf junge Gründer das Start-up ILMSENS GmbH. Sensortechnologien sind das Kerngeschäft der neuen Firma, die ihren Sitz im Technologie- und Gründerzentrum auf dem Campus der TU Ilmenau haben wird. An der Gründungsfeier nimmt neben dem Rektor der Universität auch der Thüringische Wirtschafts- und Wissenschaftsminister, Wolfgang Tiefensee, teil.
Seit über drei Jahren arbeitet das junge Forscherteam um den Informationstechniker Dr. Jürgen Sachs an zwei Zielen: an einem Flüssigkeitssensor und an der Gründung eines Unternehmens, das die Sensortechnologie weiterentwickeln und vermarkten soll. Das erste ILMSENS-Produkt ist ein innovativer Sensor, der in der Lage ist, die Qualitäts-Parameter unterschiedlichster Flüssigkeiten in Echtzeit zu analysieren. Erste in großem Maßstab untersuchte Flüssigkeit: Milch. Mit dem Sensor mit dem technischen Namen m:liquid ist es, im Unterschied zu konventionellen Flüssigkeitssensoren, erstmals möglich, die Milchqualität unmittelbar beim Viehhalter noch während des Melkens in Echtzeit zu prüfen. Dabei umfasst die Messung alle wichtigen Parameter der Milch: Eiweiß, Fett, Laktoseanteil usw. So sichert der neue Sensor eine kontinuierliche Qualitätskontrolle des Grundnahrungsmittels Milch. Von den Ergebnissen der Messung können außerdem Rückschlüsse auf die Qualität der eingesetzten Futtermittel gezogen und so die Gesundheit der Kühe verbessert werden.
Der Geschäftsführer des Start-ups, Hans-Christian Fritsch, hat den Sprung vom Hochschulprojekt zur Unternehmensgründung, beraten durch die Gründungsinitiative der TU Ilmenau „auftakt“, organisatorisch vorbereitet. Für die fünf Gründer war die noch laufende zweijährige 800.000-Euro-Förderung des ILMSENS-Projekts im Rahmen des EXIST-Forschungstransferprogramms des Bundeswirtschaftsministeriums enorm wichtig. Mit dem EXIST-Programm unterstützt der Bund „herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind.“
Erforscht und entwickelt wurde die Technologie, aus der m:liquid entstanden ist, ursprünglich an der TU Ilmenau. Vier der fünf ILMSENS-Partner haben an der Universität studiert. Dabei ist die Technologie eine so genannte Plattform-Technologie, also so vielseitig, dass sich darauf viele, sehr unterschiedliche Produkte aufbauen lassen. So werden oder wurden auf Basis derselben Technologie eine Vielzahl an Forschungsprojekten durchgeführt. Die Bandbreite ist enorm: Messung der Feuchtigkeit in Deichen, Aufspüren von Minen, Brustkrebs-Detektion, Suche nach einer historischen Mauer im Untergrund von Jerusalem, Überprüfung von Erdrohren, Aufspüren von Rissen in Bergwerken, zerstörungsfreie Termiten-Detektion…
Der m:liquid-Flüssigkeitssensor wird der Vision von Industrie 4.0 gerecht. Erst in diesem Jahr wurde er vom Life Science-Gründernetzwerk Science4Life mit einem Preis ausgezeichnet. Derzeit wird die neue Technologie drei Monate lang in einem Versuchsstall der Bundesforschungsanstalt für Tiergesundheit in Braunschweig getestet. Die Tests werden den ILMSENS-Wissenschaftlern wichtige Ergebnisse und kontinuierliche Daten liefern, mit denen sie den Sensor weiterentwickeln werden.
Gründungsfeier ILMSENS GmbH:
Zeit: 04.05.2016, 13.00 Uhr
Ort: Technologie- und Gründerzentrum Ilmenau, Ehrenbergstr. 11, 98693 Ilmenau
Der Rektor der TU Ilmenau, Prof. Peter Scharff, und der Wirtschafts- und Wissenschaftsminister des Freistaats Thüringen, Wolfgang Tiefensee, werden anwesend sein. Vertreter der Medien sind herzlich willkommen.
Kontakt:
Hans-Christian Fritsch
Geschäftsführer ILMSENS GmbH
Tel.: 03677 7613033
E-Mail: hans-christian.fritsch@ilmsens.com
Seit über drei Jahren arbeitet das junge Forscherteam um den Informationstechniker Dr. Jürgen Sachs an zwei Zielen: an einem Flüssigkeitssensor und an der Gründung eines Unternehmens, das die Sensortechnologie weiterentwickeln und vermarkten soll. Das erste ILMSENS-Produkt ist ein innovativer Sensor, der in der Lage ist, die Qualitäts-Parameter unterschiedlichster Flüssigkeiten in Echtzeit zu analysieren. Erste in großem Maßstab untersuchte Flüssigkeit: Milch. Mit dem Sensor mit dem technischen Namen m:liquid ist es, im Unterschied zu konventionellen Flüssigkeitssensoren, erstmals möglich, die Milchqualität unmittelbar beim Viehhalter noch während des Melkens in Echtzeit zu prüfen. Dabei umfasst die Messung alle wichtigen Parameter der Milch: Eiweiß, Fett, Laktoseanteil usw. So sichert der neue Sensor eine kontinuierliche Qualitätskontrolle des Grundnahrungsmittels Milch. Von den Ergebnissen der Messung können außerdem Rückschlüsse auf die Qualität der eingesetzten Futtermittel gezogen und so die Gesundheit der Kühe verbessert werden.
Der Geschäftsführer des Start-ups, Hans-Christian Fritsch, hat den Sprung vom Hochschulprojekt zur Unternehmensgründung, beraten durch die Gründungsinitiative der TU Ilmenau „auftakt“, organisatorisch vorbereitet. Für die fünf Gründer war die noch laufende zweijährige 800.000-Euro-Förderung des ILMSENS-Projekts im Rahmen des EXIST-Forschungstransferprogramms des Bundeswirtschaftsministeriums enorm wichtig. Mit dem EXIST-Programm unterstützt der Bund „herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind.“
Erforscht und entwickelt wurde die Technologie, aus der m:liquid entstanden ist, ursprünglich an der TU Ilmenau. Vier der fünf ILMSENS-Partner haben an der Universität studiert. Dabei ist die Technologie eine so genannte Plattform-Technologie, also so vielseitig, dass sich darauf viele, sehr unterschiedliche Produkte aufbauen lassen. So werden oder wurden auf Basis derselben Technologie eine Vielzahl an Forschungsprojekten durchgeführt. Die Bandbreite ist enorm: Messung der Feuchtigkeit in Deichen, Aufspüren von Minen, Brustkrebs-Detektion, Suche nach einer historischen Mauer im Untergrund von Jerusalem, Überprüfung von Erdrohren, Aufspüren von Rissen in Bergwerken, zerstörungsfreie Termiten-Detektion…
Der m:liquid-Flüssigkeitssensor wird der Vision von Industrie 4.0 gerecht. Erst in diesem Jahr wurde er vom Life Science-Gründernetzwerk Science4Life mit einem Preis ausgezeichnet. Derzeit wird die neue Technologie drei Monate lang in einem Versuchsstall der Bundesforschungsanstalt für Tiergesundheit in Braunschweig getestet. Die Tests werden den ILMSENS-Wissenschaftlern wichtige Ergebnisse und kontinuierliche Daten liefern, mit denen sie den Sensor weiterentwickeln werden.
Gründungsfeier ILMSENS GmbH:
Zeit: 04.05.2016, 13.00 Uhr
Ort: Technologie- und Gründerzentrum Ilmenau, Ehrenbergstr. 11, 98693 Ilmenau
Der Rektor der TU Ilmenau, Prof. Peter Scharff, und der Wirtschafts- und Wissenschaftsminister des Freistaats Thüringen, Wolfgang Tiefensee, werden anwesend sein. Vertreter der Medien sind herzlich willkommen.
Kontakt:
Hans-Christian Fritsch
Geschäftsführer ILMSENS GmbH
Tel.: 03677 7613033
E-Mail: hans-christian.fritsch@ilmsens.com
