Eine Kühlung, die sich dem Bedarf der Druckmaschine anpasst: Mit der der Digital-Scroll-Technologie kühlt die technotrans-Lösung nur entsprechend der tatsächlich anfallenden Last. Weil der Digital-Scroll-Verdichter im unbelasteten Betrieb im Leerlauf läuft und kein Kältemittel komprimiert, sinkt die Stromaufnahme auf etwa zehn Prozent des Nennstroms. "Durch die automatische Regulierung sind vor allem im Teillastbetrieb enorme Einsparungen zu erreichen", erklärt Peter Böcker, Vertriebsleiter der technotrans AG.
Die Temperierkreispumpe ist frequenzgesteuert. "Mittels der stufenlosen Anpassung der Pumpenleistung lassen sich daher bis zu 80 Prozent der Antriebsenergie einsparen", sagt Böcker. Der gesamte Energieverbrauch könne daher zusammen mit der ebenfalls drehzahlgeregelten Kühlwasserpumpe beta.ps eco halbiert werden. Für Drucker, die klassisch fünf Tage im Dreischichtbetrieb arbeiten, sind dies mehrere tausend Euro Ersparnis im Jahr.
Als hochwertige Lösung zur Feuchtmittel-Aufbereitung und Farbwerk-Temperierung hilft beta.c eco+, durch hochpräzise Mess- und Dosiersysteme auch Zusatzstoffe einzusparen. Verbrauchsdaten werden automatisch erfasst. Optional bietet technotrans die Feuchtmittel-Feinfiltration beta.f für hohe Feuchtmittel- und Filterstandzeiten an. "Wir können leicht feststellen, wie schnell sich beta.c eco+ gegenüber luftgekühlten Einstiegssystemen rechnet", sagt Böcker. Diese seien nur in der Anschaffung etwas günstiger. Vor allem bei normalen klimatischen Bedingungen wie in Deutschland, unter denen die Kühlung der Farbwerke zu 80 Prozent über die Freikühl-Funktion möglich ist, schöpft das System sein volles Potenzial aus.
Die Effizienz des Systems ist durch Vergleichsmessungen bei Anwendern und durch ein Zertifikat der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) bescheinigt. Seit der Einführung der beta.c eco+ setzte das Sassenberger Unternehmen jährlich im Schnitt 50 Anlagen ab. Dennoch herrscht in der Branche weiterhin Bedarf nach solchen Lösungen: "Wir schätzen, dass weniger als zehn Prozent aller Drucker eine moderne Kühllösung nutzen", sagt Böcker.