„Mit dem neuen Standort machen wir unsere Produktion fit für die Zukunft, indem wir nicht nur unsere Prozesse verschlanken, sondern auch deutlich ressourcenschonender fertigen“, sagt termotek-Geschäftsführer Peter Hirsch. Im Vergleich zum alten Standort verdreifacht termotek die Produktionsfläche auf 3.600 Quadratmeter und behält noch zusätzliche Ausbaureserven für die Verwaltung und die Produktion. Die Gesamtinvestition für den Neubau umfasst rund neun Millionen Euro.
Grund für die Produktionserweiterung sind das anhaltende Wachstum und der wirtschaftliche Erfolg im globalisierten Markt für Kühlsysteme. Dafür bietet der neue Standort hinsichtlich seiner Größe, der Infrastruktur sowie Erweiterungsmöglichkeiten die notwendigen Voraussetzungen. „Ausschlaggebend für das Bekenntnis zum Standort und somit die Errichtung der neuen Produktion war das große Know-how der Belegschaft im Bereich der kundenspezifischen Kühltechnik", ergänzt Dirk Engel, Sprecher des Vorstands der technotrans AG.
Schlanke Produktion und nachhaltige Bauweise
Durch die Integration neuer Fertigungsstrategien sichert termotek langfristig seine Wettbewerbsfähigkeit. Dazu gehören unter anderem optimierte Produktionsabläufe und ein verbesserter Materialfluss sowie kürzere Durchlaufzeiten und ein ressourcenschonender Personaleinsatz. „Der Neubau und die damit einhergehende Verschlankung der Produktion im Sinne der Lean Production sind auch ein Statement unseres Anspruchs als führender Technologieanbieter im Bereich kompakter Flüssigkeits-Kühlsysteme“, betont Hirsch.
Dank eines umfassenden Energiekonzepts ist termotek zukünftig in der Lage, seine Ressourcen deutlich effizienter zu nutzen. Im neuen Gebäude kommt eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit Rückkühler, Bodenkollektoren und Zisterne zum Einsatz. Das ermöglicht dem Unternehmen, Energie bedarfsgerecht zu verteilen. Die zum Prüfen der Kühlgeräte benötigte Energie kann beispielsweise gespeichert und anschließend zur Gebäudeklimatisierung genutzt werden. Umgekehrt ist es möglich, die Wärme aus der Umgebung zum Erhitzen der Prüflast zu verwenden. Hierdurch reduziert sich der Energiebedarf im Vergleich zum kleineren Bestandsgebäude um rund zwei Drittel. Darüber hinaus erfüllt der Neubau damit das energetische Niveau eines KfW-55-Effizienzhauses und eröffnet dem Unternehmen im Rahmen der Finanzierung den Zugang zu förderfähigen Investitionskosten.