„Mit der Strategie Future Ready 2025 haben wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des technotrans-Konzerns gestellt. Einer Strategie, die sich ganz klar am Markt ausrichtet. Einer Strategie, die in zwei Phasen unterteilt ist: In der aktuellen Phase 1 wollten wir für Stabilität und Rentabilität sorgen. Das haben wir eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Turnaround ist uns bereits im ersten Jahr der Umsetzung gelungen“, sagte technotrans-Vorstandssprecher Michael Finger auf der diesjährigen Hauptversammlung. Diese fand pandemiebedingt bereits zum dritten Mal in Folge virtuell statt. Die Strategie habe technotrans noch stärker gemacht und eine positive Entwicklung in äußerst herausfordernden Zeiten ermöglicht. Michael Finger bedankte sich bei den mehr als 1.400 technotrans-Beschäftigten für das hohe Engagement: „Nur durch die Zusammenarbeit als Team war es möglich, ein solches Jahr erfolgreich zu bewältigen. Sie haben in dieser beispiellosen Zeit Widerstandskraft und ein sehr großes Engagement bewiesen.“
Der technotrans-Konzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit einem Ergebnis von 211,1 Mio. € den zweithöchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte. Auch EBIT-Marge, ROCE, Free Cashflow und Eigenkapitalquote habe sich gegenüber dem Vorjahr stark verbessert. Seinen profitablen Wachstumskurs setzte der Thermomanagement-Spezialist auch im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022 fort: Umsatz, operatives Konzernergebnis, EBIT-Marge und Book-to-Bill-Ratio stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand erreichte mit 85 Mio. € am 31. März 2022 sogar ein neues Allzeithoch. Darüber hinaus konnte technotrans mit der Verschmelzung und Umfirmierung seiner Gesellschaften die Dachmarkenstrategie früher als geplant erfolgreich umsetzen.
Personalwechsel im Aufsichtsrat
Der Beschluss über die Ausschüttung einer Dividende von 0,51 € je Aktie wurde mehrheitlich angenommen – das entspricht einer Steigerung um rund 42 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Ausschüttungsquote beträgt 50 % und verhält sich damit konform mit der Dividendenpolitik des Technologiekonzerns. Daneben wählten die Stimmberechtigten Sebastian Reppegather als neues Mitglied in den Aufsichtsrat. Reppegather ist derzeit Mitglied des Verwaltungsrats der SNP Schneider-Neureither & Partner SE in Heidelberg sowie Senior Investment Director & Head of Listed Investments bei der Luxempart S.A. in Leudelange, Luxemburg. Dr. Norbert Bröcker hat seinen Rücktritt erklärt und schied aus persönlichen Gründen mit Ablauf der diesjährigen Hauptversammlung aus dem Aufsichtsrat der technotrans SE aus. Dr. Bröcker war seit 15 Jahren Mitglied des Aufsichtsrats, davon rund 12 Jahre als dessen stellvertretender Vorsitzender.
Zuversichtlicher Ausblick und Fokus auf Innovationen
Peter Hirsch, Vorstand für die Bereiche Technology & Operations, betonte in seiner Rede die technologische Stärke des Konzerns: „technotrans verfügt über eine einzigartige Bandbreite an Applikationswissen. Daher sind wir für unsere Kunden der führende Entwicklungspartner und Lösungsanbieter. Mit unserer Innovationskraft und unserem branchenübergreifenden Know-how entwickeln wir für und mit unseren Kunden Thermomanagement-Systeme von höchster Qualität und Leistungsfähigkeit“, sagt Hirsch. Gleichzeitig unterstrich Hirsch, dessen Dienstvertrag am Vortag durch den Aufsichtsrat bis zum 31.12.2025 verlängert wurde, den hohen Stellenwert nachhaltigen Handelns für technotrans. Nachhaltigkeit beginne bereits in allen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie im Designprozess der Produkte. Diese sind auf eine größtmögliche Energieeffizienz und ein geringes Global Warming Potential ausgelegt und tragen dadurch aktiv dazu bei, den CO2-Ausstoß der technotrans-Kunden zu reduzieren.
Der Vorstand bekräftigte zudem seine mittelfristigen Ziele. Für das laufende Geschäftsjahr 2022 erwartet er einen Umsatz in einer Bandbreite von 220 bis 230 Millionen € und eine EBIT-Marge von 5,0 bis 6,0 %. Bis zum Jahr 2025 strebt technotrans ein organisches Umsatzwachstum zwischen 265 und 285 Millionen € und eine EBIT-Marge zwischen 9,0 und 12,0 % an. Weitere pandemiebedingte Verwerfungen, Folgewirkungen aus dem Krieg in der Ukraine sowie Akquisitionen sind darin nicht enthalten. Die geopolitische Lage sei zwar weiterhin angespannt und die Corona-Pandemie noch nicht überstanden. Doch die anhaltende Nachfrage aus den Fokusmärkten sowie der hohe Auftragsbestand stimmen den Vorstand optimistisch, das profitable Wachstum auch 2022 fortsetzen zu können. „Wir haben eine klare Strategie und setzen diese konsequent um. Unsere Annahmen haben sich bestätigt und wir sind voll auf Kurs“, sagte Michael Finger.