Fertigstellung im Rekordtempo: Nach nur neun Monaten Bauzeit zieht Reisner in seine neuen Produktions- und Bürogebäude ein. In Kalenderwoche drei zog die Produktion an den neuen Standort, die Verwaltung folgte zwei Wochen später. Laut Reisner-Geschäftsführer Thomas Imenkämper ein notwendiger Schritt, der genau zum richtigen Zeitpunkt erfolgt: „Aufgrund unseres Wachstums sind wir am alten Standort schlichtweg an die Kapazitätsgrenzen gestoßen. Für den Container-Bau mussten wir immer häufiger auf die Außenbereiche ausweichen. Auch das Handling der großen Anlagen mit dem Autokran war teilweise sehr umständlich.“ Nun verfügt das Unternehmen über eine Fläche von einem Hektar – mit der Option auf Erweiterung. In der neuen 2.000 m² großen Produktionshalle können die Mitarbeiter mehrere große Kältemaschinen oder Container-Kühlanlagen gleichzeitig fertigen. Die gesamte Fläche ist multifunktional und wird für verschiedene Aufgabenbereiche genutzt, darunter Kälteanlagenbau, Schaltschrankbau, Kunststofffertigung, Container- und Stahlbau. Die Abteilungen können entsprechend dem aktuellen Projektbedarf flexibel in ihrer Größe verändert werden.
Mit dem Neubau gewinnt Reisner nicht nur an Fläche – der neue Standort fungiert als Kompetenzzentrum für energieeinsparende Großkälte der gesamten technotrans-Gruppe. „Hier können wir unsere innovativen Technologien nun noch schneller und reibungsfreier entwickeln. Im Zuge des Wachstums suchen wir zudem laufend nach Fachkräften in allen Bereichen“, sagt Imenkämper.
Flexibilität trifft Effizienz
Neben der Produktionshalle wurde auch ein zweigeschossiges, rund 900 m² großes Bürogebäude realisiert. Hierbei setzte Reisner auf modern ausgestattete und individuelle Räume statt Großraumbüros. Sowohl beim Hallenkomplex als auch beim Bürogebäude legt das Unternehmen großen Wert auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung. So entspricht der Neubau dem Energiestandard KfW-55, verfügt über eine Photovoltaik-Anlage sowie einen Energieboden mit Fußbodenheizung, der über eine besonders energieeffiziente Reisner-Wärmepumpe gespeist wird. Im Jahr 2022 wird Reisner im Rahmen eines Modellversuchs an das lokale Wasserstoffnetz angeschlossen, um den Einsatz von fossilen Brennstoffen bei der Gebäudeklimatisierung auf ein Minimum zu reduzieren.
Ein weiterer Vorteil ist die Lage der neuen Gebäude: Im ECO PORT Gewerbepark Holzwickede sind zahlreiche Unternehmen angesiedelt – mittelständische wie auch große, internationale Firmen. „Wir befinden uns hier nicht nur direkt am Puls des westfälischen Ruhrgebietes, sondern haben auch einen großartigen Ausblick auf den Dortmunder Flughafen, der für unsere Kunden und Partner schnell erreichbar ist“, sagt Imenkämper.
Reisner wird zu technotrans
Neben dem neuen Standort warten in diesem Jahr weitere Veränderungen auf Reisner. Entsprechend der neuen Konzernstrategie des technotrans Konzerns wird das Unternehmen im Laufe des Jahres 2021, ebenso wie alle weiteren Gesellschaften mit Ausnahme der gds GmbH, unter der Marke technotrans auftreten. Ziel ist ein gruppenweites einheitliches Auftreten des technotrans-Konzerns.