CO2-Reduktion und Kompensation
Der Schwerpunkt liegt zunächst auf der Reduktion der CO2-Emissionen, noch unvermeidbare Restemissionen werden vorübergehend durch ausgewählte zertifizierte Kompensationsprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern ausgeglichen und zeitgleich regionale Projekte gefördert werden.
Als der Elektronik-Komplett-Dienstleister tecnotron 2012 seinen neuen Firmensitz in Weißensberg (Landkreis Lindau) bezog, war dies schon mit einem Statement in Sachen Umweltschutz verbunden: Das Gebäude übertraf die damaligen gesetzlichen energetischen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEv) deutlich. Es war der Auftakt für eine Reihe von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen, mit denen tecnotron seinen Carbon Footprint immer weiter reduzieren will.
Fossile Ressourcen verbraucht unser Gebäude schon lange nicht mehr
So deckt das Unternehmen seinen gesamten jährlichen Heizenergiebedarf sowie einen beachtlichen Teil des Kühlenergiebedarfs über Geothermie. „Geothermie ist eine ausgesprochen effiziente Methode und sorgt für eine hervorragende Ökobilanz. Bei uns stammt sie aus 234 Metern Tiefe“, erklärt Florian Schemm, geschäftsführender Gesellschafter der tecnotron elektronik gmbh. Zudem wird die Abwärme einzelner Maschinen zurückgewonnen, die Verteilung der Energie erfolgt über den Fußboden, zum Heizen oder Kühlen. Auch werden alle Räume aktiv mit frischer Luft versorgt. Damit dabei keine Energie verschwendet wird entzieht ein Wärmetauscher der Abluft die Energie und verwendet sie zum Heizen oder Kühlen der Frischluft.
Die Photovoltaikanlage ist ein weiterer Bestandteil der konsequenten Umweltschutzstrategie. Überhaupt verbraucht das Gebäude keinerlei fossilen Ressourcen, der Strom kommt zu 100% aus regenerativen Energien.
Nachhaltige Pendlermobilität und E-Ladepunkte
Zudem beschäftigt sich tecnotron intensiv mit umweltfreundlichen Mobilitätskonzepten. Seit Jahren wird mit der nachhaltigen Pendlermobilität ein finanzieller Anreiz für alternative Anreisen zum PKW geboten, Fahrgemeinschaften gebildet und Leasing, auch für E-Bikes, gefördert. Ein großer neuer Fahrrad-Stellplatz mit Lade- und Reparaturstation wird derzeit errichtet.
Der Fuhrpark wird konsequent auf alternative Antriebe umgestellt, ein Poolfahrzeug ist schon rein elektrisch und sechs Ladepunkte bereits vorhanden. „Als Familienunternehmen fühlen wir uns unserer Heimatregion zwischen Bodensee und Allgäu besonders verbunden“, sagt Florian Schemm. „Wir leisten unseren Beitrag und übernehmen gerne Verantwortung, dass sie auch in Zukunft lebenswert bleibt. Wir verpflichten uns der kontinuierlichen Verbesserung zur Erreichung der globalen Energie- und Klimaziele.“