Sensible Sensoren bewahren Wüstenzug vor Katastrophen
Ein ganzes Netz von Sicherungsstellen, den CheckPoints von Thales Austria, ranken sich entlang der arabischen Wüstenstrecke, Tag und Nacht extrem-klimatischen Bedingungen ausgesetzt. "Die Fahrten von Personen- und Güterzügen mit bis zu 165 Waggons und einer Länge von 2,8 Kilometern werden punktweise auf der Gesamtstrecke erfasst und das Fahrverhalten analysiert. Die CheckPoints sind so verteilt, dass eine größtmögliche Erkennungsrate gewährleistet werden kann.", sagt Martin Vesely Leiter des tecnotron-Entwicklungsteams. Kommt es zu Unregelmäßigkeiten und Störungen wie entgleiste Achsen oder vom Waggon hängende Teile, werden Signale vom Sensor an die tecnotron- Elektronik geschickt, die dem CheckPoint Informationen liefern.
Das so freigesetzte Signal geht an ein angeschlossenes Rechnerboard, das AWDS, ebenfalls von tecnotron entwickelt und gefertigt. Hier, neben der Gleisführung im Betoncontainer sicher integriert, wertet das AWDS die Sensorsignale aus. Droht eine Entgleisung, eilen die Informationen dem Zug über ein übergeordnetes System an die nächstliegende Station voraus. So kommt der Zug schnellstmöglich zum Stehen.
Hitze, Kälte und andere Widrigkeiten -
das Alarmsystem funktioniert
Von Anbeginn ging man bei der Entwicklung daran, die Messlatte für die Einsatzgebiete hoch anzulegen. Mit Temperaturresistenzen von minus 40 bis plus 85 Grad Celsius, von Kondensat bildenden schnell wechselnden Kühl- und Wärmephasen, extremen Belastungen durch Sand, Staub oder Schnee wird das Sicherungssystem auch mit anderen lebensfeindlichen Klimazonen fertig - und sendet ungestört das möglicherweise lebensrettende Signal. Das Gesamtprojekt auf der arabischen Halbinsel wird schrittweise durchgeführt und nach letzten Härtetests und Schulung des Personals vor Ort dem Auftraggeber übergeben.
http://www.tecnotron.de/