Medizintechnische Produkte mit hohem Sicherheitsbedarf stehen im Vordergrund
Für Deutschland und die Schweiz gilt die Medizintechnik als eine der innovativsten Branchen der Industrie und ist gleichzeitig eine der größten Arbeitgeber. Neben wirtschaftlichen, politischen und sozialen Treibern sind auch enorme technische Neuerungen in der Medizintechnik zu verzeichnen, die gravierende Veränderungen mit sich bringen. So werden das Verarbeiten des vermehrten Datenaufkommens von Patienten, Maschinen und Diagnosen ebenso einen Einfluss auf die Geräteherstellung haben, wie die zunehmend komplexere Technik, hervorgerufen durch umfangreiche, regulatorische Anforderungen und ein größeres Kontrollaufkommen.
War man bei tecnotron bislang auf Feldern wie der Messsensorik für Kiefergelenk-Registrierung oder mit Messsystemen für Ganganalytik im Reha-Bereich unterwegs, besinnt man sich inzwischen der Komplexität der Aufgaben, die man für die Luft- und Raumfahrt erfolgreich beherrscht. "Hier liegt die Normen-Messlatte noch um Einiges höher", meint Rocke, "die dafür erforderliche ISO 9100-Zertifizierung kommt einem Marathonlauf gleich, der bergauf anzugehen ist".
Mit 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist tecnotron als mittelständisches Unternehmen und mit einer forschungsorientierten, auf innovative Produkteentwicklung fixierten Klientel gut für medizintechnische Hersteller im Dreiländereck Deutschlands, Österreichs und der Schweiz aufgestellt.
"Unsere fachliche Kondition versetzt uns in die Lage, jetzt mit der ISO 13485 ein breiteres Feld medizintechnischer Produkte zu bedienen. Das dort vorherrschende Sicherheitsniveau ist zweifelsohne für jeden EMS-Dienstleister eine Herausforderung. Unser Fertigungsstandard ist jedoch bestens dafür ausgelegt", meint Alex Weyerich, Mitinhaber und Geschäftsführer der tecnotron elektronik, "wir sind personell und technisch auf diese Aufgaben gut vorbereitet und haben in Kürze die dafür erforderliche Zertifizierung absolviert."