Das insbesondere im deutschsprachigen Raum verbreitete Content Management System RedDot, das nach der Übernahme durch OpenText in OpenText Web Solutions umbenannt wurde, steht offenbar vor dem Aus. Nachdem OpenText nun auch das besonders in den USA weit verbreitete System Vignette übernommen hat, gehen Branchenkenner einhellig davon aus, dass RedDot nicht länger das tonangebende CMS in der OpenText-Familie sein wird. Eine Zusammenführung der beiden Systeme ist ebenfalls unwahrscheinlich, da sie unterschiedliche Konzepte verfolgen. Zudem ist Vignette als Java-basiertes System plattformunabhängig, während RedDot auf die Microsoft-Technologien ASP und .NET setzt.
tecRacer bietet Kunden von RedDot für den Umstieg ihrer Applikationen und Webauftritte auf die tecRacer-Technologie zeitlich befristet ein besonderes Paket an, welches die Datenübernahme und Inbetriebnahme beinhaltet. Die Migration auf tecRacer bietet anspruchsvollen RedDot-Anwendern deutliche Vorteile: tecRacer ist gegenüber RedDot ein dynamischeres System, dass nicht auf Content Management beschränkt ist sondern die Bereitstellung komplexer Anwendungen ermöglicht.
„Für Unternehmen, die Funktionen und Daten auf Websites, in Shops und im Extranet gemeinsam nutzen wollen, bieten wir eine attraktive Alternative“, erläutert Torsten Höpfner, Geschäftsführer der Hannoveraner tecRacer GmbH & Co. KG. „Unser System ist vor zehn Jahren ebenfalls als reines Content Management System entstanden. Wir haben es seither konsequent zum Geschäfts-Portal weiter entwickelt, weil der Markt heute dynamische Anwendungen erfordert, die nicht nur Informationen darstellen sondern vor allem Geschäftsprozesse abbilden und unterstützen können.“
tecRacer hebt durch seinen modularen Aufbau die Trennung zwischen Content Management und dynamischen Geschäfts-Anwendungen auf. Alle Komponenten sind in Java entwickelt, damit das Basissystem und die einzelnen Anwendungen hoch performant und plattformunabhängig betrieben werden können. Über Schnittstellen können auch Erweiterungen mit Skriptsprachen wie ColdFusion und PHP entwickelt werden. Zudem können Kunden optional den Quellcode der Systeme erwerben, so dass sie im eigenen Haus oder mit anderen Partnern weiter entwickeln können. – Damit erreichen sie eine nachhaltige Investitionssicherheit.
Die tecRacer-Systeme zeichnen sich besonders durch die folgenden Eigenschaften aus:
- Revisionssichere Versionierung: Sämtliche Daten sind versionierbar und können in bestehende Archivierungskonzepte integriert werden. Interne Dokumentationsanforderungen und Vorgaben externer Audits können so zuverlässig erfüllt werden.
- Medienneutrale Datenhaltung: Abhängig vom Ausgabemedium kann tecRacer Daten in beliebigen Formaten wie (X)HTML, SOAP oder XML als binären Datenstrom ausgeben. Somit können konsistente Daten aus einer zentralen Quelle in beliebigen Formaten weiter verwendet werden.
- Metadaten-Modell: Alle Datenstrukturen können mithilfe der tecRacer Management-Konsole verwaltet und nach individuellen Bedürfnissen erweitert werden. Ein Eingriff in die Datenbank oder in den Programmcode ist aufgrund des generischen Aufbaus des Systems nicht erforderlich.
- Mehrsprachigkeit: Alle Textfelder können in verschiedenen Sprachen hinterlegt werden. Das System unterstützt beliebig viele Sprachen.
- Objektberechtigungen: Die Vergabe von Zugriffsrechten kann durch den Systemverantwortlichen bis auf einzelne Objekte herunter gebrochen werden und für Nutzergruppen sowie einzelne Nutzer erfolgen. Dadurch ist sichergestellt, dass auf das Portal nur berechtigte Zugriffe erfolgen.
- Personalisierungsfunktion: Das Nutzerprofil eines Anwenders und seine Zugehörigkeit zu verschiedenen Gruppen der Nutzerverwaltung können als Grundlage für eine individuelle Datenausgabe genutzt werden. Jeder Nutzer kann so optimal bei seiner Arbeit unterstützt werden.
- Authentifizierungsmethoden: Mit tecRacer können neben dem proprietären Login auch LDAP, Windows ADS und Novell DS genutzt werden.
- Workflow: Die integrierten, konfigurierbaren Workflows ermöglichen in Kombination mit der Rechteverwaltung beliebige Freigabeverfahren. Organisatorische Vorgaben können so sauber im System abgebildet werden.