Kaum hatte ich meinen Arbeitsvertrag im Februar unterschrieben zurückgemailt, da hieß es auch schon: "Such dir eine Wohnung in Hannover. Die ersten 3 Monate wirst du in Hannover eingearbeitet und lernst viele der Kollegen und Kolleginnen kennen bevor es in dein Stammteam nach Hamburg geht." Ich hatte mich sofort gekümmert und mir eine Dachgeschosswohnung gemietet, welche die Firma bezahlen würde. Dann noch schnell ein Smartphone und einen Laptop ausgesucht mit dem ich die nächsten Jahre arbeiten würde.
Doch dann kam alles anders. Lockdown!
Ich machte mir ernsthaft Sorgen. Würde ich bei tecRacer wirklich zum 1.April anfangen zu arbeiten? Völlig zu unrecht. Nichtmal 7 Tage später wurde ich darüber informiert, dass alle Arbeitsgeräte zu mir nach Hause unterwegs wären und eine Einarbeitung vom Homeoffice stattfinden würde. Zu keinem Zeitpunkt fühlte ich mich alleingelassen, jede neue Information wurde sofort an mich kommuniziert und alles Notwendige vorab mit mir besprochen. Dabei hatte ich dort noch nichtmal angefangen.
Doch dann war der große Tag plötzlich da. 1.April um 9Uhr Vorstellungsrunde per Video-Call. Softwareplattformen vorgestellt, jedem neuen Mitarbeiter war klar was es danach zu tun galt. Checklisten abarbeiten, Registrierungen durchführen, Kurzvorstellungen für die übrigen Kollegen schreiben. Immerhin waren 10 neue Kollegen und Kolleginnen im Bereich Consulting hinzugekommen. Nach dieser wirklich warmherzigen Begrüßung durch viele Kollegen und Kolleginnen ging es ans Eingemachte. Was man eigentlich persönlich in einer Präsenzphase mit dem Team in Workshops, Schulungen und Vorträgen zur Einarbeitung stattfinden sollte, musste nun Online passieren. Innerhalb von 2 Wochen hatte das Team von tecRacer ein komplettes Konzept zur Einarbeitung der neuen Kollegen und Kolleginnen im Homeoffice ausgearbeitet, dass nun unkompliziert umgegesetzt werden konnte. Tägliche Videokonferenzen waren angesetzt um den neuen Lernstoff zu vermitteln. Gefolgt wurden diese von Nachbereitungssessions am Folgetag. Die einzelnen Themen wurden durch verschiedene Mitarbeiter vermittelt, sodass wir viele Mitarbeiter kennenlernen konnten. Nicht nur das alle Kollegen auch außerhalb der Sessions offen für Fragen und Probleme waren, es wurden auch alle Videosessions aufgezeichnet um jedem die Chance zu geben sich mit den einzelnen Themen nochmal beschäftigen zu können. So verging der April wie im Fluge.
Aus der technischen Fremdsprache, die die AWS-Cloud gewesen ist, wurde mehr und mehr alltägliche Begriffe, welche einem locker über die Lippen kamen. Prinzipien und Funktionsweisen wurden vertrauter und plötzlich wurden die ersten Aufgaben zu realen Projekten verteilt. Niemals musste man sich völlig alleine einer Herausforderung stellen, immer gab es jemanden der mit Rat und Tat zur Seite stand. Ständig gab es etwas neues zu entdecken, zu testen und zu erproben. Und plötzlich war auch schon der Mai vergangen als die von mir selbst geplante AWS-Zertifizierung vor der Tür stand, die ich natürlich nach die hervorragende Einarbeitung bestanden habe.
Dieses Unternehmen hat einfach das Mindset, den Ehrgeiz und den Teamspirit in einer sich schnell ändernden und rasant wachsenden Geschäftswelt zu bestehen, zu wachsen und durch seine ernorme Flexibilität zu glänzen. Ich freue mich Teil dieses Teams zu sein.