Selbst für die Vorbereitungen der Industrielackierung, wo viel gespachtelt und anschließend abgeschliffen wird, setzt Sedlbauer auf Schleif-Absaugwände von TEKA, um den Schleifstaub kontrolliert zu erfassen. “Wir wollten hier mit dem neuesten Stand der Technik gehen”, nennt Betriebsleiter Sebastian Groß die Gründe für die Anschaffung der neuen Schleif-Absaugwände. “Wir haben den Bereich auch um einen weitere Schleifkabine erweitert, um mehr Platz im Tagesgeschäft zu haben.” Sauberes staubfreies Schleifen stand hier im Vordergrund, um Mitarbeiter vor den Folgen durch die Staubbelastung effektiv zu schützen. Angeschlossen sind die Schleifkabinen an einen Wirbelnassabscheider, wobei der Staub über eine Absaugwand erfasst wird. Der Wirbelnassabscheider hilft dabei, der akuten Explosionsgefahr von Stoffen wie Aluminiumstaub entgegenzuwirken. “Besonders beim Thema Arbeitsschutz sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden”, ist Klaus Süß, Fachmann für Arbeitssicherheit im Hause Sedlbauer, überzeugt. “Wir setzen hier viel auf die Gesundheit unserer Mitarbeiter."
Dass das Thema Sauberkeit generell einen sehr hohen Stellenwert bei der Firma Sedlbauer hat, erkennt man schnell durch die strikte Trennung der Materialien bei den Schleifprozessen. “Es gibt eine Kabine, die nur für Stahl, eine für Edelstahl und eine, die nur für Aluminium genutzt werden darf”, verrät Groß. "In Verbindung mit der entsprechenden fachgerechten Absaugung werden wir unseren Qualitätsansprüchen gerecht.” Dadurch werden nicht nur Mensch und Maschine geschützt, sondern auch die Arbeitsplätze entsprechend sauber gehalten. “Sauberkeit wird bei uns in allen Bereichen großgeschrieben.”
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Werksarzt gehören ebenfalls bei Sedlbauer zur Förderung des Arbeitsschutzes sowie der Gesundheit der Mitarbeiter zum Alltag. “Damit können wir überprüfen, ob unsere Maßnahmen auch Wirkungen zeigen oder wo wir uns noch verbessern können”, so Süß. “Beispielsweise konnten wir durch die Optimierung der Punktabsaugung die Chrome-Nickel-Werte bei unseren Mitarbeiter weiter verbessern und auf ein Minimum reduzieren.” Eine leistungsstarke FilterCube mit 11 kW versorgt dabei acht Schweißarbeitsplätze gleichzeitig und hält somit die gesamte Schweißerei alleine sauber. “Wir schweißen überwiegend Edelstahl und Aluminium bei uns”, verrät Groß. “Auch wenn dort nicht viel Rauch entsteht, heißt es nicht, dass es nicht schädlich ist.” Dies hatten Groß und Süß bereits in den ersten Gesprächen mit dem TEKA-Außendienstler Michael Kneuer erfahren können. “Er hatte uns für das Thema Schweißrauch und Schleifstaub sensibilisiert und jetzt versuchen wir es an unsere Mitarbeiter zu vermitteln.”
Auch Stahl wird bei Sedlbauer verarbeitet und somit kommen auch andere Schweißverfahren zum Einsatz, die deutlich mehr Rauch erzeugen. “Hierfür haben wir eine weitere FilterCube im Einsatz mit extra Funkenschutz”, ist Groß mit seiner Filtertechnik bestens aufgestellt. “Zusätzlich setzen wir auf belüftete Helme, um das Maximum an Arbeitsschutz rauszuholen.” Dass dies aber nur eine ergänzende Maßnahme ist, hat Groß auch gelernt. “Zunächst sollte sichergestellt werden, dass sich der Rauch gar nicht erst im Raum verteilen kann”, weiß der Betriebsleiter. “So sind auch Mitarbeiter, die selbst nicht schweißen, bestens geschützt."
Überzeugt waren Groß und Süß bereits nach den ersten Gesprächen und fühlten sich durch die Beratung von Michael Kneuer bestens aufgehoben. “Es hat einfach alles gepasst”, freute sich Groß über den intensiven Austausch. “Wir sind froh, den Schritt für ein gesünderes und sicheres Arbeitsumfeld für unsere Kollegen gegangen zu sein.” Besonders überzeugt war Groß von dem Gesamtkonzept. “Wir konnten alles, was das Thema saubere Luft am Arbeitsplatz angeht, über TEKA beziehen.” Von den verschiedenen Filteranlagen, über die Erfassungselemente für die Schweißarbeitsplätze bis hin zu ganzen Schleifkabinen, musste sich Sedlbauer keine Gedanken mehr um ihr Luftreinhaltungskonzept machen. Ob sich die Gesundheit der Mitarbeiter verbessert hat? “Das bestätigen die Untersuchungen des Werksarztes", freut sich der Betriebsleiter über die aktuellen Ergebnisse. “Als Unternehmen ist es wichtig, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, um den Mitarbeiter die nötige Wertschätzung entgegenzubringen.” Und das hat Sedlbauer im Bereich der Luftqualität geschafft.