Hierzu zählen neben Anbietern von Mobilkommunikationssystemen, IT Firmen auch Spezialanbieter für Verkehrstechnologie oder Smart Home Anwendungen.
Beim Vertrieb von Produkten und Lösungen zählte der direkte Zugang zum Kunden, Großhändler und Netzwerke werden nur in geringem maße eingebunden. Kosten niedrig zu halten heißt die Devise, denn gerade 10% Marketingkosten inkl eines 50% Anteils für Werbemaßnahmen gehen für diesen Posten drauf.
Kunden werden über Messeauftritte, Roadshows oder den Kontakt im Internet gewonnen, und dementsprechend führen die Unternehmen eigene Marktbeobachtungen durch. Externe Consulter werden eher selten einbezogen.
Nachvollziehbar wird bei diesem Bild auch die Risikostreuung gegenüber den Abnehmern, alle Strukturen werden bedient, B2B genauso wie B2C und B2C.
Die individuelle Kundenbehandlung schlägt sich auch in der Preiskalkulation nieder. Vertriebspreise werden einzeln berechnet, weniger stehen „kreative“ Kriterien wie Paketpreise, Mengenpreise im Vordergrund. Der Gewinn muss stimmen, da verzichtet man schon eher auf ein vermeintlich gigantisches Geschäft und auf den möglichen Zuwachs an Marktanteilen. Die Preisbalance zwischen Deckungsbeitrag und Wettbewerbangeboten bestimmt das betriebliche Handeln.
Die Finanzierung der Aufträge funktioniert nach Auskunft der befragten Firmen eher traditionell. Zahlung bei Warenübergabe oder Vorfinanzierungen durch den Kunden sind üblich. Denn in der Regel werden Telematiklösungen immer noch bedarfsorientiert zusammengestellt.
Deshalb spielt Service bei den in der Regel kleinen bis mittelgroßen Unternehmen eine besondere Rolle. Unterweisungen für die Anwender gehören genau so dazu wie Einzelberatungen.
Trotzdem – für Innovationen wird Geld in die Hand genommen, in der Regel mehr als 15% vom Umsatz. Die reinen Herstell- und Konfigurationskosten liegen im Schnitt unter 30%.