Das Unternehmen Besselmann Services im münsterländischen Beelen arbeitet vorwiegend im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung in der Fleischbranche, wobei Schritte von der Schlachtung bis zum fertigen Produkt erfasst sind. Diplom-Ingenieur Roland Raczek, Leiter der Technik, hatte früh angeregt, über die Installation eines Telematik-Systems nachzudenken. Die Würfel für eine solche Entscheidung fielen aber erst durch sanften Druck von außen. Der Anlass? „Die Betriebsprüfung vom Finanzamt“,schmunzelt Raczek. Das nämlich stellte, wie das Unternehmen fand, zu hohe Nachforderungen für die Fahrzeuge, die sowohl privat als auch gewerblich genutzt wurden. Die Aufzeichnungen über die Art der Nutzung erschienen der Behörde zu lückenhaft, erinnert sich Raczek. Es wurden glaubhaftere Angaben gefordert. Also blieben nicht viele Möglichkeiten. Eine wäre gewesen, die Doppelnutzung zu verwerfen. „Da war der Weg Richtung Telematik und elektronisches Fahrtenbuch vorgezeichnet.“ Nur so konnte etwa der lückenlose Nachweis erbracht werden, dass ein Fahrzeug dauerhaft an einem Standort stationiert war.
Die Auswahl des richtigen Anbieters
Bei Besselmann Services sah man sich zunächst mehrere Telematik-Systeme an. Voraussetzung war: „Es musste für jeden Mitarbeiter bedienbar sein, einfach nur anklicken und bestätigen.“ Zudem sollte unterschieden werden können zwischen privaten und gewerblichen Fahrten oder Fahrten vom Wohnort zur Betriebsstätte. Auch der Datenschutz sei wichtig gewesen, sagt Raczek. So sollte etwa bei privaten Fahrten für den Unternehmer nicht einsehbar sein, wo sich der Fahrer gerade befindet. Auch eine kurze Reaktionszeit des Systems war gefordert.
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