Eine Lieferung von A nach B bringen. Den Kraftstoffverbrauch im Auge behalten und die jeweils günstigste Route nehmen. Hierbei auch noch die Arbeit und die Aufträge dokumentieren und dem Unternehmen Sicherheit durch Nachweise verschaffen. Die Anforderungen an Telematik-Systeme im Transport-Bereich sind oftmals klar definiert und universell anwendbar. Zwar gleichen sich Systeme selten wie ein Ei dem anderen, die Funktionsweise jedoch ähnelt sich häufig stark. Doch nicht nur Transportunternehmen im Fernverkehr ziehen Vorteile aus diesen Funktionen. Auch kommunale Fahrzeugflotten profitieren massiv von den Möglichkeiten der Telematik.
Nachweise für Entsorger
In der Entsorgungsbranche ermöglicht Telematik unter anderem präzise Leistungsnachweise für Unternehmen. Die Fahrzeuge der Entsorger sind konkreten Bereichen zugeordnet. Die Haushalte dieser Gegenden müssen an bestimmten Tagen angefahren werden. Telematik kann hier in zwei Bereichen für Klarheit sorgen. Zum einen werden die Routen nachverfolgt und aufgezeichnet. Im Zweifelsfall können Fuhrparkleitende damit nachweisen, welche Strecken ihre Fahrzeuge abgefahren haben und auch, wo das Fahrzeug angehalten hat. Zum anderen lässt sich dieser Nachweis noch erweitern, indem man RFID-Technologie nutzt. Diese Chips können auf den Containern angebracht werden und ein Signal senden, wenn sie in unmittelbarer Nähe des Entsorgungsfahrzeugs sind. Doch warum eigentlich der Aufwand beim Arbeitsnachweis? Es kommt vor, dass Müll abgeholt wird, jedoch die Tonne bereits am nächsten Tag wieder komplett voll ist. Hierbei kann es dann zu Beschwerden der Hausbesitzer:innen kommen – gerade bei Mehrfamilienhäusern. Schnell wirkt es so, als wäre der Müll nicht abgeholt worden. Eine Möglichkeit, die erledigte Arbeit hier dokumentieren zu können, ist somit von enorm hohem Wert.
Weiterhin erfolgt eine digitale Auftragssteuerung. Mitarbeitende dokumentieren nicht nur, sobald sie ihre Route starten, sie geben auch Rückmeldung bei den einzelnen Adressen. Mehr als zwei kurze Berührungen des Touchscreens werden hierbei oftmals nicht benötigt und die Zentrale ist genau informiert. Kommen auch mobile Endgeräte wie Tablets oder Smartphones zum Einsatz, steigen die Möglichkeiten noch weiter: Defekte Mülltonnen, überladene Ablageplätze oder fehlender Zugang können fotografisch festgehalten und im Auftrag hinterlegt werden………………………. Lesen Sie hier weiter.