Die technische Entwicklung im Bereich der Telematik macht seit einigen Jahren immer wieder gewaltige Sprünge. Die größte Herausforderung dieser Branche besteht daher weniger in der Innovationskraft sondern bei der Unterstützung durch die Regierung. So wartet die Digitalisierung auf die Globalisierung - und besonders auf klare und zeitgemäße rechtliche Rahmenbedingungen.
Den Wert der Telematik fasst Prof. Birgit Wilkes, Chefjurorin der unabhängigen Fachjury des Telematik Awards, zusammen:
„Telematik ist mittlerweile eine feste Größe in vielen innovativen Technologiezweigen geworden. Doch nirgendwo hat sich die Telematik so durchgesetzt wie in den Bereichen Transport, Verkehr und Logistik. Es werden Lösungen bereitgestellt, die den Verkehr sicherer und effizienter machen und damit helfen, den Herausforderungen des immer weiter steigenden Verkehrsaufkommens und der ökologischen Verträglichkeit zu begegnen.
Intelligente Verkehrsmanagementsysteme unterstützen die Mobilität auf Straßen, in der Luft und auf der Schiene. Doch trotz wachsender Präsenz der Fahrzeug-Telematik und der enormen Fortschritte von Lösungen und Systemen in den letzten Jahren stehen wir noch am Anfang einer Entwicklung, die zu einem Umbruch in Verkehr, Transport und Logistik führen kann. Zukünftig werden nicht nur Fahrzeuge, sondern auch Verkehrszeichen und sogar Straßen kommunizieren können. Die Entwicklung mobiler, breitbandiger Kommunikationslösungen bietet völlig neue Möglichkeiten für Telematikanwendungen.
Während in den letzten Jahren telematische Systeme innerhalb der Fahrzeuge im Mittelpunkt standen, rückt nun mehr und mehr die Kommunikation mit dem Fahrzeugumfeld in den Fokus. Eine Aufgabe der nächsten Jahre wird aber nicht nur die Entwicklung solcher Systeme, sondern auch der Umgang mit der enorm zunehmenden Datenmenge sein. Die Vielzahl an Daten muss nicht nur verwaltet, sondern muss auch für Nutzer verständlich und übersichtlich aufbereitet werden."
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