VON PETER KLISCHEWSKY
Und mit „mehr“ ist bei der Greuel Transporte GmbH keinesfalls mehr Technik, mehr Installation und mehr Wartung gemeint – stattdessen sollten weitere Prozesse erfasst werden. Die Nachverfolgung der Lieferungen sollte lückenlos nachvollziehbar sein, und Übergabepunkte mussten mit Quittung beim Empfänger erfasst werden können. „Die Analyse unseres Fuhrparks ist ein Vorteil, doch dass es mehr Möglichkeiten gibt und diese auch bei uns Sinn machen, war mir schon länger klar“, erklärte Jörg Krenz.
18 Unternehmen und eine Entscheidung
Bei der Greuel Transporte GmbH wurde die Wahl zwischen insgesamt 18 Telematik-Anbietern getroffen. Die Entscheidung für Couplink fiel hier recht schnell. So nannte Jörg Krenz die Unabhängigkeit von bestimmten Betriebssystemen und die Mobilität der Lösungen als wesentliche Vorteile. Auch, dass Couplink ein relativ kleines Unternehmen, aber dennoch groß genug ist, auch umfangreiche Aufträge abzuwickeln, war wichtig. „Bei den ganz großen Betrieben muss man oft auf diesen persönlichen und engagierten Support verzichten, den die etwas kleineren unter Ihnen dann doch bieten können“, betonte Jörg Krenz.
Die drei wichtigsten Kriterien in der Testphase
Nach detaillierteren Gesprächen begann die Testphase, in der Krenz im Wesentlichen drei Eigenschaften vergleichen wollte. So war der Aspekt der „usability“, also der Handhabung, ein wichtiger Faktor: Leicht zu bedienen sollte die neue Lösung sein. Als zweiter Punkt war für Jörg Krenz der Datenaustausch entscheidend. Dieser sollte natürlich schnell, sicher und auf unterschiedlichen Systemen erfolgen. Als neue Systeme sollten hier Handhelds hinzukommen, was gleichzeitig das dritte Kriterium war, das Krenz in der Testphase überprüfte.
Preisgekröntes System überzeugt im Test
Nach wenigen Tagen entschied man sich dann bereits für eine umfangreiche Installation des Systems couplinkyourfleet, welches 2012 auch von einer unabhängigen Jury mit dem Telematik Award ausgezeichnet wurde. Diese Installation ist auch bereits abgeschlossen, und so freut man sich bereits jetzt, dass „[…] nahezu alles elektronisch abgewickelt wird. Wir haben eine genaue Übersicht auf alle Warenbewegungen“, erklärte Krenz. Diese hilft nun erheblich beim Tagesgeschäft und zeigt unter anderem, wie viele Pakete auf welchem Fahrzeug derzeit wohin unterwegs sind. Couplink lieferte ein komplettes System für Kurierdienstleistungen inkl. Scanner-Anbindung, Tracking- und Tracing-Möglichkeit nach Paket- und Sendungsnummer und eines Hallen-Scans zur Überprüfung, welche Packstücke avisiert und welche angekommen sind. Zudem wurde eine spezielle Auftragserfassungs-Maske für Kurierdienste geliefert, in der die Kennzeichnung als Gefahrgut, die verschiedenen Packstückgrößen, Auftragstypen, die Uhrzeit der Zustellung und auch eine Preisfindung möglich ist. Als Kontrollmöglichkeit wurden spezielle QS-Listen konzipiert, welche die Termintreue der Ablieferung überwachen.
Mit dem neuen System fällt es zudem viel leichter, schnell auf mögliche Störungen wie beispielsweise Staus zu reagieren. Diese Optimierung hilft insbesondere den Kunden, die nun genauestens über den Verbleib und Status ihrer zu erwartenden Lieferungen informiert werden können.
Den kompletten Anwendertest finden Sie auf Telematik-Markt.de