Gehaltskürzung an der Zapfsäule
Als Privatperson dreht man schon überlegter am Zündschlüssel und selbst der eher sportliche Fahrer gewöhnt sich zunehmend an eine ökonomische Fahrweise. Prinzipiell großartig! Umso mehr, wenn eine machbare "ökologisch gute Tat" und nicht eine existenzielle Bedrohung dahinter stehen würde. Denn, was macht diese Benzinpreis-Entwicklung allein mit den vielen privaten Pendlern? Sie stehen machtlos und Tag für Tag vor der Gehaltskürzung, die ihnen die nächste Zapfsäule beschert.
Telematik als Kostenbremse
Für Dienstleistungsunternehmen bzw. Betriebe, die einen Fuhrpark betreiben, sieht es fast genauso aus. Allerdings hätten diese ein Mittel zum Gegensteuern. Nur sie trauen diesem Mittel nicht - was sich Telematik nennt - weil sie einfach zu wenig darüber wissen. Verärgertes Trampeln um die Zapfsäule hilft nur keinem Unternehmer weiter. Wie die Großen der Transport- und Logistik-Branche brummen, so sollten endlich auch die kleineren Firmen summen. Die Unternehmen, die Telematik-Systeme in Ihren Abläufen integriert haben, sparen Jahr für Jahr bis zu 5.000 Euro pro Fahrzeug. Ganz gleich, ob eine Firma einen Fuhrpark-Mix oder ausschließlich "eineiige" Fahrzeuge unterhält.
Der Weg aus der Kostenspirale
Ob zwei, zehn, 30 oder mehr Fahrzeuge zum Bestand gehören, jedes Unternehmen sollte sich spätestens jetzt Telematik-Lösungen wenigstens anschauen, testen, bestenfalls aber integrieren, wenn es im globalen Wettbewerb bestehen will. Umgangssprachlich umschreibt man Telematik oft auch als GPS-Ortung, Fahrzeugortung oder GPS-Auftragsmanagement. Gleich, unter welchem Namen man dieser Technologie begegnete, bis heute ignorierte bzw. gerade jetzt zum ersten Mal davon liest: Telematik ist eine echte Kosten-bremse! Sie greift sofort und es wird Zeit, dass das Zauberwort "Telematik" die breite Masse erreicht! Sie ist der steuerfreie Sparfuchs eines Unternehmens und gleichsam der sozialabgabenbefreite, immer wache und loyale Mitarbeiter. Und! Telematik-Systeme sind längst nicht so kostenintensiv in der Anschaffung, wie viele noch glauben, denn sie kosten nicht mehr als ein Smartphone, wenn man die richtige Wahl für die eigenen Anforderungen trifft.
Die Anschaffung wird gefördert
Zudem kann man die Anschaffung über einen nicht rückzahlbaren Förderzuschuss realisieren. Aber auch ohne Zuschuss hat man die Investition innerhalb kürzester Zeit wieder raus.
Warum dann die Scheu vor Telematik?
Ein Grund, warum Telematik noch immer sehr zögerlich von kleinen und mittleren Unternehmen eingekauft wird, ist dieser: Die Anbieter und Entwickler sprechen zu oft nicht die Sprache der Anwender, die mit Telematik umgehen sollen. Vernachlässigen wir, dass die Verwendung von Anglizismen einen gestandenen Tracker wirklich müde machen kann und halten wir uns an die momentan übliche "Kundenansprache", die dem Kunden oftmals als Wortkeule vor den Kopf geschlagen wird.
Ein Wort an die Branche
Fast hat man den Eindruck, als wollten einige Telematik-Anbieter ihre nützliche Technologie nicht vermarkten, sondern als Liebhaberstück horten. Wie anders ist es zu verstehen, dass die Branche noch immer mit diesen negativ besetzten Worten ihre Kunden erschreckt, wie: Verfolgen, Orten, Kontrollieren, Überwachen ... Knallharte IT-Sprache lässt sich besser übersetzen! Was ist so schwer daran, die deutlich positivere Kundenansprache zu wählen, wie: Standortbestimmung, Wegeoptimierung, Wegepunkt-Analyse etc. ?
Telematik für Privatzwecke JA, für Unternehmenszwecke NEIN
Was viele von uns beobachten können: Fast jeder Arbeitgeber und Arbeitnehmer trägt ein Smartphone, ob nun in der Hosen- oder Handtasche. Das ist übrigens das jüngste "Zuhause" der Telematik. Wie selbstverständlich lädt man sich Apps herunter, die mit einer simplen Ortung des Besitzers nützliche Servicedienste zum Standort anbieten. Unternehmer jedoch, die einen echten Mehrwert durch diese Technologie für ihr Firma erzielen könnten, scheuen sich vor der einfachsten Variante, ein entsprechendes Telematik-App zu integrieren. Warum? Fahrzeug-Telematik müsste doch gerade in der jetzigen Zeit in aller Munde sein, aber so wirklich weiß man noch immer nicht über diese Technologie bescheid - was sie ist, geschweige, was sie kann. Noch immer gibt es einen riesigen Informationsbedarf. Denn, eins ist doch klar: Wenn Firmenchefs wüssten, wie viel Geld sie einsparen können, dann würden sie den Telematik-Anbietern die Türen einlaufen. Also, woran liegt es, dass die Vermarktung dieser Technologie so schwer in Gang kommt?
Eine bessere und einfachere Kundenansprache wählen
Wenn man Telematik auf die Darstellung erzielter Effekte reduziert, dann fällt der Einstieg in diese Technologie viel leichter. Das liest sich etwa so: Der absolut loyale "Bruder Telematik" wacht über Eigentum, welches außerhalb des Betriebes eingesetzt wird. Er beamt exakt die Standorte ihrer fahrbaren oder auch stehenden Schätzchen alle paar Minuten oder Sekunden - wie Sie es wünschen - punktgenau auf eine Landkarte Ihres heimischen oder im Büro stehenden Monitors. Insbesondere die Baubranche hätte große Vorteile dadurch und würde die dramatische Entwicklung stoppen, die im Diebstahl mobiler Gerätschaften begründet ist. Ein individuell eingerichteter virtueller Zaun umspannt die Baustelle. Sollte sich also ein Fahrzeug, Container, Baumaschine oder -material auch nur einen Meter aus dieser Umgebung entfernen, so wird Alarm ausgelöst, und ein gut versteckter Sender meldet die Position. So verlieren Sie weder Eigentum noch den Überblick.
Handwerker-, Transport- und Außendienstmanagement
Ein weiteres Einsatzgebiet der Telematik unterstützt die Mobilität des Außendienstes, Managers oder Unternehmers, wenn sie eine mobile Telematik-Lösung via Smartphone und App nutzen. Wahlweise oder permanent dirigieren Sie Ihre "Flotten" Schätzchen auch via PDA, MDA ... Telematik, die die GPS-Ortung oder Fahrzeugortung meint (wir haben ja gelernt!), lässt sich problemlos in fast alle Smartphones integrieren und in das iPhone sowieso. Mobil immer den Überblick zu behalten, ist also gar kein Problem und der Sinn einer Telematik-Anwendung. Darüber hinaus gibt es aber noch einige Tools, die unschätzbare Dienste leisten. Sprechen wir über das Auftragsmanagement, die Optimierung der Routen- und Auftragsplanung. Ein großes Thema ist auch der Fahrzeugverschleiß sowie ein stressfreies Berichtswesen, welches auch immer öfter Auftraggeber von Subunternehmen einfordern. Alle eingehenden, ausgehenden Aufträge lassen sich optimal und turboschnell den zuständigen Fahrern und Routen zuordnen und abrechnen. Im Ergebnis richtet Telematik im Tagesgeschäft ein geordnetes, straffes Auftragsmanagement ein, bei dem jeder Cent optimal eingesetzt ist und nicht mehr unkontrolliert verpufft.
Das Redaktions-Team unserer Fachzeitung Telematik-Markt bündelt das komplette Wissen über Telematik. Wir bieten viele nützliche und kostenlose Angebote, um Interessenten beim Kennenlernen und bei der Auswahl der Technologie zu unterstützen. Informieren Sie sich oder sprechen Sie uns einfach an: www.telematik-markt.de - redaktion@telematik-markt.de