"Sehr einfach und kostengünstig eine automatische Zuordnung von Zugmaschinen und Aufliegern realisieren zu können, ist etwas was bisher gefehlt hat und deshalb großes Interesse finden wird", ist sich Hans-Hermann Ruschmeyer, Geschäftsführer bei Dreyer+Timm, ganz sicher.
Der Montage erfolgt wie folgt: Mit zwei Schrauben den Funk-Identsensor, an der Zugmaschine anschrauben, Zugmaschine im Portal scomview anmelden und schon wird in wenigen Minuten aus einer Auflieger- eine Sattelzug-Telematik. Hieraus ergeben sich nun neue Möglichkeiten für das Flottenmanagement und den Diebstahlschutz. Disponenten im Tagesgeschäft haben, ohne den Fahrer beteiligen zu müssen, jetzt jederzeit automatisch den Überblick über ihre kompletten Sattelzüge. Für den Diebstahlschutz heißt das - Alarm bei nicht bekannten Zugmaschinen.
Temperaturerfassung und Aufzeichnung
Die Dreyer+Timm Funk-Temperatursensoren können in beliebiger Anzahl in Kühlaufliegern untergebracht werden und decken somit auch den Bedarf von Dreikammer-Kühlaufliegern mit sechs und mehr Temperaturmessstellen ab. Die Funk-Temperatursensoren werden laut Hersteller, demnächst als Temperaturschreiber nach der Norm EN12830 zertifiziert sein.
Bei vorhandenen Temperaturschreibern werden die Temperaturdaten der gängigsten Fabrikate direkt von der Trailer-Telematik scombox eingelesen und im Internetportal scomview übersichtlich als Ganglinien zur Anzeige gebracht. Werden von den Temperaturschreibern auch Setpoints und weitere Statusinformationen der Kühlaggregate ausgegeben, werden diese ebenfalls mit übertragen und im Portal scomview angezeigt.
Türstatus immer im Blick
Bei Kühl- und Pharmatransporten ist es wichtig, auch den Türstatus mit zu erfassen. Die Analyse des Transports gewinnt durch Temperaturmesswerte mit Positionsdaten und zusätzlich der Statusinformation der Tür klar an Wert. "Noch nie war es so einfach und kostengünstig nachträglich Aufliegertüren mit Türsensoren auszustatten, da bei den Funk-Türsensoren jeder Verkabelungs-aufwand entfällt", so Ruschmeyer.
Umfangreiche Basisversion
Die Lieferung von Koppelinformation und ein Diebstahlschutz, um auch abgesattelte Auflieger über 6 Monate im Auge behalten zu können, werden neben der Positionsbestimmung bei den Dreyer+Timm scomboxen serienmäßig zur Verfügung gestellt. Die scombox ist kompakt, wasserdicht und hat sich in unterschiedlichen Branchen bewährt. Sie kann sogar in Rüttelplatten auf Baustellen eingesetzt werden.
Wer mehr will, kann mit der Trailer-Telematik scombox wichtige Informationen über die Schnittstelle des elektronischen Bremssystems (EBS) auslesen. Daten über Achslast, Wartungshinweise und Verschleißmeldungen werden neben Positions- und Trackingdaten im Internetportal übersichtlich zur Anzeige gebracht.
Komplettlösung aus einer Hand
"Mit unseren neuen Funksensoren in Verbindung mit scombox können wir jetzt superflexibel auf fast alle Kundenwünsche rund um den Auflieger reagieren." Ruschmeyer kennt die Vielfältigkeit der Branche und weiß, wie unterschiedlich die Bedürfnisse sind. Dreyer+Timm hat nahezu 10 Jahre Erfahrung in der Telematik-Entwicklung, was in dieser recht jungen Branche schon eine sehr lange Zeit ist.
"Weil die gesamte Hard- und Software aus unserem Hause stammt, sind diese optimal aufeinander abgestimmt. Das ist ein großer Vorteil unserer MyTrailer Telematik-Famillie", sagt Ruschmeyer. "Wir haben sehr viel Zeit und Aufwand in die Entwicklung unserer Technik gesteckt, mit dem Ziel, insbesondere auch bei Nachrüstungen, es unseren Kunden so einfach wie möglich zu machen."
"Wer möchte, kann unsere Technik kostenlos testen", so abschließend Ruschmeyer, der sich schon auf viele interessante Gespräche auf der IAA Nutzfahrzeuge 2012 freut.