Mit der inzwischen 3.000 Code-Zeilen umfassenden Version 1.10 des OpenTelematics-Protokolls, welches beim nächsten, virtuell stattfindenden Verbandstreffen am 29. Oktober ein zentrales Thema sein wird, zeigen der Telematik-Verband und seine Mitglieder, dass auch zu Corona-Zeiten kontinuierlich an der eigenen Vision von einheitlichen Datenstandards gearbeitet wird. Dass diese Vision auch von immer mehr Telematik-Anbietern getragen wird, beweist das Wachstum des Verbandes auf nun mehr als 40 Mitglieder.
Konkrete Fortschritte bei den Tachodaten
Neben der Vorstellung des neuen OT-Protokolls wird ein weiterer Schwerpunkt des bevorstehenden Verbandstreffens auf dem Fortschritt einzelner Arbeitskreise liegen und deren Wirken hin zu neuen und erweiterten Schnittstellen. Konkret werde der „Arbeitskreis Tacho mit seiner Ergänzung der Interpretation der ddd-Dateien bereits finalisiert“, kündigt Daniel Thommen, Geschäftsführer der LOSTnFOUND AG und Aufsichtsratsmitglied des OpenTelematics e.V. an. Man werde damit nun zusätzliche Möglichkeiten im Rahmen des Zeit- und Spesenmanagements bieten können.
Neben dem technologischen Ist-Zustand werden zum Verbandstreffen aber auch konkrete Rückmeldungen vom praktischen Einsatz anhand eines Anwenderberichts präsentiert und Feedback für die Zukunft eingeholt. Gemeinsam soll entschieden werden, wie der Verband sich weiterentwickeln soll, um auch weiterhin für eine konstant wachsende Verbreitung des innovativen Protokolls zu sorgen.
Das Verbandstreffen findet am 29.10.2020 von 15:00 bis 17:00 Uhr statt. Mehr Details zum Inhalt und den Teilnahmemöglichkeiten hat der Verband online veröffentlicht. Unternehmen, die Interesse an einer Mitgliedschaft haben, erhalten weitere Informationen über info@opentelematics.io oder telefonisch unter +49 (0) 211 54767130
OpenTelematics e.V.
Einheitliche und softwareunabhängige Schnittstellen bei der Übertragung von Telematik-Daten – so lautet das ambitionierte Ziel des 2018 gegründeten Telematik-Verbandes OpenTelematics. Inzwischen teilen bereits über 40 Telematik-Anbieter und Softwarehersteller aus dem europäischen Raum die Vision von konformen Beschreibungs- und Konfigurationsformaten für Embedded Software.
Der große Vorteil des gemeinsamen Ziels liegt insbesondere bei den Endanwendern, welche aufgrund dieser wertvollen und innovativen Schnittstellenarbeit von nahtlosen Software-Verknüpfungen und homogenen Gesamtsystemen profitieren können. Im Wesentlichen werden dadurch auch die Entwicklungs- und Implementierungszeiten verkürzt. Dadurch profitieren Anwender von geringeren Investitionen und Anbieter erhalten mehr Möglichkeiten für eine attraktive Preisgestaltung. Quelle: OpenTelematics e.V.