Die Zahl der Verkehrstoten liegt jährlich bei über einer Million weltweit. Diese Zahl deutlich zu reduzieren, ist das Ziel der Vereinten Nationen, die den Zeitraum von 2011 bis 2020 zur Dekade der Verkehrssicherheit erklärt haben. Das gleiche Ziel verfolgt auch die Europäische Charta für Straßenverkehrssicherheit, der sich bis heute mehr als 2.300 öffentliche und private Einrichtungen, darunter auch die PTV Group, verpflichtet haben.
„Mit der Unterstützung des Global Road Safety Commitments gehen wir aktiv einen weiteren Schritt auf dem Weg, die Straßen auf der ganzen Welt sicherer zu machen“, bekräftigt CEO Vincent Kobesen, der die Vereinbarung für die PTV Group jetzt unterzeichnet hat. Verkehrssicherheit war auch eines der Schwerpunktthemen auf dem Weltverkehrsforum (ITF) in Leipzig und der internationalen Fachveranstaltung Shaping Transportation in Berlin, auf der Entscheidungsträger und Anwender aus der Verkehrsplanung und Verkehrstechnik vertreten waren.
Die international agierende Unternehmensgruppe engagiert sich schon seit langem für die Verkehrssicherheitsarbeit, beispielsweise mit der elektronischen Unfalltypen-Karte EUSka, die bei Polizeibehörden in elf Bundesländern im Einsatz ist, oder auch mit PTV Visum Safety, das Anwender dabei unterstützt, die Verkehrssicherheit anhand konkreter Unfalldaten schon bei der Planung von Infrastrukturmaßnahmen einzubeziehen. Darüber hinaus auch mit Fußgängersimulationen für Großevents, Evakuierungsszenarios, Schwachstellenanalysen, sicheren Navigationslösungen für den Wirtschaftsverkehr, einer App für sicheres Lkw-Parken, Optimierung der Lichtsignalsteuerung sowie Echtzeitlösungen für das Verkehrsmanagement, um Staus und staubedingte Unfälle zu reduzieren.
Für besonders hilfreich zur Steuerung des Verkehrs und zur Senkung der Sicherheitsrisiken hält Kobesen Echtzeitinformationen. Am 23. Mai hatte er daher die Politik auf dem Weltverkehrsforum ITF dazu aufgefordert, die notwendigen Regularien für einen offenen, standardisierten und sicheren Datenaustauch zu treffen, damit Industriepartner neue Anwendungen auf den Markt bringen können, um verkehrliche Aufgaben in Zukunft noch effizienter zu lösen.
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