Die Palette an Apps aus dem Bereich der Human-Telematik wächst in einem gigantischen Ausmaß. Etliche Entwickler bringen nahezu täglich neue Apps auf den Markt, die uns nicht nur den Alltag erleichtern, sondern auch auf schwierigen Wegen Unterstützung bieten.
Sag mir wie, wo und wann
Paradebeispiel Fitness: Jogging ist für viele Fitness-Freunde und solche, die es werden wollen, die Basis ihrer Programme. Natürlich dauerte es nicht lange, bis hierfür die ersten Apps entwickelt wurden, die mit nützlichen Informationen diese Aktivitäten unterstützen. So ist es heute für viele normal, das Smartphone nicht nur für die Musik dabeizuhaben, sondern hierüber Lauf-Routen zu planen und anzulegen, Wege zu vermessen und die Effektivität zu berechnen. In Kalendern können dann auch Trainingseinheiten langfristig und zielorientiert geplant werden.
Iss das lieber nicht…
Grundlage für ein gesünderes und aktiveres Leben ist immer eine ausgewogene Ernährung. Auch hier helfen Telematik-Apps. Da man das Smartphone im Gegensatz zu einem schriftlichen Ernährungsplan eigentlich immer dabei hat, bietet sich die Führung durch eben einen solchen Plan auch an. So gibt es Apps, über die man die Nährwerte verschiedenster Nahrungsmittel einschätzen kann. Dies kann sogar direkt über das Einscannen der jeweiligen Barcodes geschehen. Einige Apps gehen hierbei noch einen Schritt weiter. Sie ermöglichen eine genaue Planung und berechnen die Konsequenzen „kleiner Ausrutscher“. Weiterhin erlauben sie die Einbindung von Communities zur Beurteilung, Unterstützung oder zum gegenseitigen Austausch. Den eigenen „Schweinehund“ muss man jedoch noch selbst überwinden.
Über Stock und Stein
Auch Fahrradfahrer erfreuen sich schon seit längerer Zeit an den Vorteilen von Telematik-Lösungen. Vor einer Weile gab es nur die Möglichkeit, über kleine Fahrrad-Tachos Geschwindigkeit, Strecke, Kalorienverbrauch und teilweise gesundheitliche Werte wie den Puls zu ermitteln. Heutzutage ist die Feature-Liste moderner Telematik-Apps wesentlich umfangreicher. Die bereits üblichen Werte werden natürlich auch ermittelt, zusätzlich können diese aber mit Angaben zur Position und damit der gefahrenen Strecke ergänzt werden. Zudem gibt es konkrete Maps für Fahrradtouren, die auch das Gelände beurteilen, ganz nach den eigenen Wünschen. Während Rennradfahrer einen Berg eher auf der Straße herunterfahren, bevorzugen Mountainbiker natürlich den „direkten“ Weg quer durchs Gehölz. Bei der Planung der Routen wird zudem das zu erwartende Wetter berücksichtigt. Die Auswertung der Touren bietet dann zahlreiche Details zu Fitness-Daten und auch geografische Werte der Strecke wie etwa Angaben zu Höhenmetern.
Zurück in den eigenen vier Wänden
Kommt man nach all den Freizeit-Beschäftigungen wieder zurück nach Hause, können auch hier einige Technologien für „Connected Living“ sorgen. Ob nun die Steuerung von Heizung und Licht von überall aus per Smartphone oder Sicherheitsfunktionen, die jederzeit über Tür- und Fensteröffnungen informieren. Auch zu reiner Unterhaltung lassen sich Fernseher und Lautsprecher per App steuern und so eifrig gestreamt, geteilt und organisiert werden. Die aktuelle Entwicklung geht dabei noch weiter und will bestimmte Hausgeräte vernetzen. Einen Kühlschrank gefällig, bei dem Sie auf der Fahrt nach Eckernförde mal eben schauen können, ob noch Eier gekauft werden müssen? Alles nur noch eine Frage der Zeit bzw. in gewissen Funktionen bereits auf dem Markt.
Entwicklungen für das Gesundheitswesen
Falls bei der Fahrradtour in Eckernförde über Stock und Stein ein Missgeschick passiert und man sich wenig später lädiert im Krankenhaus wiederfindet, kann auch dort der Einsatz von mobilen Telematik-Lösungen helfen. Als eine Art ergänzende App findet die sogenannte digitale Patientenakte zunehmend Einzug in Kliniken und Krankenhäuser. Keine Missverständnisse mehr durch schlecht geschriebene Vermerke bei den Patienten. Freigabe-Prozeduren bei der Vergabe von Medikamenten und eine sichere Authentifizierung. Sämtliche Daten liegen den Ärzten in Echtzeit vor, wodurch auch doppelte Untersuchungen reduziert werden können.
Das Handgelenk weiß Bescheid
Wearables bieten viele Möglichkeiten. Ganz besonders Fitness-Armbänder, die auch auf den Gesundheitszustand achten, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Doch bei manchen Menschen geht es hier nicht nur um Fitness. Manchmal müssen schlechte Werte umgehend an den Arzt übermittelt werden, selbst wenn der Träger es selbst gar nicht mehr kann. Nicht betroffene Menschen mögen dies vielleicht als zu privat ansehen, aber letztlich soll es Leben retten und ermöglicht keinen Einblick in Schlafzimmer und Co. Hierzu gibt es bereits spezielle Apps, welche die Werte bei Fitness-Fans direkt an Smartphone übermitteln. Wenn es um das Wohl von beispielsweise orientierungslosen Menschen geht, erfolgt eine Rückmeldung sofort an Familie und behandelnde Ärzte. Informationen wie die Position des Trägers sparen hierbei wichtige Zeit.
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