Hofolding, eine kleine Gemein de südlich von München, unweit der Autobahn A8 nach Salzburg, ist der Sitz der Firmenzentrale, von der aus sich eine Flotte von mehr als 200 Fahrzeugen zur Personenbeförderung auf den Weg macht. Von hier aus werden die unterschiedlichsten Busse der Unternehmensgruppe Geldhauser koordiniert.
Mit rund 120 Kleinbussen stellt die Geldhauser Kleinbusservice GmbH & Co. KG das Gros der Fahrzeuge. Diese Kleinbusse werden vorwiegend zum Transport von Kindern mit Behin derung ein gesetzt und bringen täglich knapp 1.000 junge Fahrgäste zu ihren Schulen und Betreuungseinrichtungen und wieder zurück. Das Einsatzgebiet der Geldhauser- Fahrzeuge umfasst ganz Oberbayern. "Wir sind zwischen Landsberg und Landshut so wie von Ingolstadt bis Traunstein unterwegs", erläutert Betriebsleiter Robert Siegl. Aufgrund dieser großen Einsatzgebiete nehmen die Fahrer ihr Fahrzeug normalerweise mit nach Hause. Eine Konstellation, die also bewirkt, dass die Fahrzeuge nur selten am Firmenstandort Hof olding stationiert sind. Umso wichtiger ist daher für die Zentrale der "virtuelle Kontakt" mit den Fahrzeugen.
Und hier kommt die Firma Funkwerk eurotelematik ins Spiel. Alle Kleinbusse sind mit dem Bordcomputer FB 4000 des Ulmer Telematik-Experten ausgerüstet und ermöglichen so stets die Verbindung zur Fahrzeug-Zentrale. In der Zentrale können die Geldhauser Disponenten dank der Funkwerk-Technik im Internetportal "easyfleet" die aktuellen Standorte der Fahrzeuge einsehen, die gefahrenen Touren analysieren und die monatlichen Stundenabrechnungen der Fahrer mit den Telematik-Aufzeichnungen abgleichen.
Besonders wichtig ist laut Martin Geldhauser, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, dabei der Service für den Kunden: "Ganz wesentlich ist für uns, dass wir durch den Einsatz von Telematik die Kundenzufriedenheit deutlich verbessern können. Da wir jederzeit im easyfleet sehen können, wo sich unsere Fahrzeuge bewegen, sind wir bei Anfragen besorgter Eltern nach ihrem Kind sofort in der Lage, Auskunft zu geben."
In einem Teil der Kleinbusse wurde das FB 4000 Ortungsgerät von Funkwerk eurotelematik inzwischen auch mit einem Display nachgerüstet. Dadurch können Fahrzeug und Zentrale direkt miteinander kommunizieren. "Mittelfristig beabsichtigen wir, das System auch an unsere Dienstplan software anzubinden und die Fahraufträge direkt an das Fahrzeug zu senden", erklärt Martin Geldhauser. Doch nicht nur die Kleinbusse profitieren von der Ulmer Telematik, auch in den Reisebussen und in einem Teil der Nahverkehrsbusse, die primär für den Münchener Verkehrsverbund fahren, sind die Funkwerk-Geräte im Einsatz.
Über ein eigenes Reisebüro am Münchener Marienplatz vermarktet der Hofoldinger Transportspezialist Busreisen. Der Bordrechner FB 6000 bietet den Rei sebus-Fahrern neben den Flottenmanagementfunktionen zusätzlich noch eine hochwertige Navigation an. Ganz egal, ob Standortbestimmung, Dokumentation, Kommunikation oder Navigation: Die Telematik-Anforderungen in der Unternehmensgruppe Geldhauser sind vielfältig. Umso mehr Sorgfalt hatte das Unternehmen bei der Auswahl des Telematik-Anbieters walten lassen.
"Letztendlich überzeugt hat uns die Aufrüstbarkeit des Funkwerk-Systems.
So konnten wir erst mal mit der reinen Fahrzeugortung beginnen, hatten aber immer die Möglichkeit, die Bordrechner schrittweise mit einem Anzeige- und Bedienteil und sogar mit einer Bluetooth-Freisprechanlage nachzurüsten. Und das haben wir bei einem Teil der Flot te ja nun auch schon gemacht. "Diese Flexibilität ist ein großer Vorteil von Funkwerk", freut sich ein sehr zufriedener Martin Geldhauser.