Der von Frau Prof. Birgit Wilkes, Chefjurorin der Fachjury des Telematik Awards, moderierte Telematik Talk widmete sich in diesem Jahr einem sehr brisanten Thema. So wurde in kompetent besetzter Runde diskutiert, in welchem Verhältnis mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets mit "herkömmlichen", festverbauten Hardware-Lösungen wie Bordcomputern stehen.
Wer hat die Nase vorn?
So gibt es in der Branche derzeit Meinungen dahingehend, dass die sogenannte "Hosentaschen-Telematik" ihren Siegeszug weiter fortsetzen und kurz- oder langfristig die festverbauten Lösungen vom Markt verdrängen wird. Andere Meinungen sehen Bordcomupter keineswegs gefährdet, sondern diese in vielen Anwendungsgebieten sogar als unersetzbar an. Ziel des Telematik Talks war es also, die bevorstehende Entwicklung objektiv zu begutachten.
Der gesetzliche Aspekt
In diesem Vergleich musste auch ein Faktor besonders unter die Lupe genommen werden: Wie verhält es sich aus rechtlicher Sicht? So ist beispielsweise die Benutzung von Smartphones im Fahrzeug nicht erlaubt, solange diese nicht permanent in einer festen Halterung angebracht sind. Eine kleine Komplikation, die bei Bordcomputern gar nicht erst auftauchen kann. Aber auch hier wird die Bedienung während der Fahrt durchaus kritisch betrachtet. Doch die Branche liefert bereits erste Lösungskonzepte.
Zum Telematik Talk 2014 auf Telematik.TV
Teilnehmer:
- Dr. Christoph Wilk, Abteilungsleiter Verkehr im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
- Dr. Kay Lindemann, Geschäftsführer, Verband der Automobilindustrie (VDA), Berlin
- Andreas Kirchheiner, Geschäftsführer der AIS Advanced Infodata Systems GmbH
- Thomas Schmidt, Managing Director, TomTom Telematics
- Prof. Birgit Wilkes, Technische Hochschule, Wildau
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