Verkehrsunfälle und Flottenmanagement: Das Risiko fährt immer mit
Versicherungen erheben heute regelmäßig Daten der ihnen gemeldeten Verkehrsunfälle, um Häufigkeit und Schwere verschiedener Schadensursachen zu ermitteln. Diese zeichnen ein klares Bild: Etwa drei Viertel aller Fälle gehen insgesamt auf einen Aufprall bei einem stehenden Fahrzeug (24%), einen seitlichen Aufprall (22%), einen Unfall an einer Einmündung oder Kreuzung (17%) oder einen Aufprall auf das eigene Fahrzeug (11%) zurück. Unfälle an Einmündungen und Kreuzungen allein sind gar für gut 34 Prozent der gesamten Schadenshöhe verantwortlich.
Für Flottenmanager ist das Thema Verkehrssicherheit trauriger Teil ihres Arbeitsalltags. Auch, wenn in Deutschland seit 2005 die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden zurückgegangen ist – das Restrisiko für Fahrer und Fahrzeug sitzt bei jeder Tour mit an Bord. Flottenmanager sollten sich also mit den Ursachen von Verkehrsunfällen auseinandersetzen, um diese in ihrem Einflussbereich zu minimieren, so gut es geht. Schon, die eigenen Fahrer zu einer sicheren Fahrweise zu animieren, kann einen Beitrag leisten: Zahlen zeigen, dass 27 Prozent der tödlichen Unfälle zumindest teilweise auf Ablenkungen beim Fahren, wie Telefonieren auf dem Handy, Einstellen des Radios, Essen, oder Fahren in schläfrigem Zustand zurückzuführen sind.
Mit Video-Telematik Fahrer und Unternehmen schützen
Ein Ansatz, Fahrer und Fahrzeuge vor den Folgen von Verkehrsunfällen zu schützen, besteht im Einsatz videobasierter Sicherheitslösungen. So sind Dashcams mithilfe künstlicher Intelligenz heute in der Lage, verschiedene Arten unsicheren Fahrverhaltens zu erkennen und Fahrer zu warnen, sodass diese ihr Verhalten unmittelbar korrigieren können.
Darüber hinaus helfen Videobeweise, in Fällen von Versicherungsansprüchen die Haftung zu klären. Dies senkt die Häufigkeit von Haftungsteilung, sodass Unternehmen nicht mehr dazu gezwungen sind, 50 Prozent eines ungerechtfertigten Anspruchs zu zahlen. Der Zugriff auf das Videomaterial hilft Unternehmen so nicht nur bei der Schadenserstaufnahme, sondern auch bei der Klärung von Problemen und Beschwerden.
Auch Fahrer profitieren von der Existenz eindeutiger Videobeweise: So liegt die Schuld bei Kollisionen zwischen Pkw und Lkw in 80 Prozent der Fälle bei dem Fahrer des Pkws. Da Lkw jedoch die höheren Schäden verursachen können, werden Lkw-Fahrer häufiger als Schuldige ausgemacht. Unternehmen tragen durch den Einsatz von Dashcams somit also auch dazu bei, ihre Fahrer vor falschen Schuldzuweisungen zu schützen………… Lesen Sie hier weiter.