Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär und Mitglied des Bundestags, ließ sich heute bei telent Zukunftslösungen auf Basis des „Internet der Dinge“ vorführen. Über winzige Sensoren funken Dinge – Maschinen, Bauteile, Gebäude oder eben Mülltonnen – Informationen, die an zentraler Stelle verarbeitet und ausgewertet werden. telent hat sich auf solche Lösungen spezialisiert, die unter dem Begriff „Smart Solutions“ derzeit in der IT-Branche diskutiert werden. Beim Besuch von Norbert Barthle präsentierte die euromicron Tochter Projekte und Systemlösungen, die sie für Stadtwerke und Kommunen bereitstellt.
Im Internet der Dinge geht es unter anderem darum, dass Dinge über Sensoren per Funk bestimmte Informationen übermitteln. Dafür braucht es Funknetze, die, anders als Mobilfunknetze für Smartphones und Telefone, nur geringe Datenmengen übertragen müssen, dafür aber auch nur wenig Energie verbrauchen. telent baut mit ihrer Tochter Netzikon ein solches Funknetz derzeit deutschlandweit auf. Die Einsatzgebiete im kommunalen Bereich sind vielfältig und erstrecken sich von der Überwachung der Luft- und Wasserqualität bis hin zur intelligenten Mülltonne und zu dezentralen Energiekonzepten, von der Überwachung von Kraftwerken und Rechenzentren bis zu Anlagen für die Verkehrssteuerung und in der Landwirtschaft.
Die Stadt Backnang und telent sind an einem gemeinsamen Pilotprojekt in Sachen Smart City aktiv: Eine Reihe von Müllbehältern im öffentlichen Raum in Backnang ist mit intelligenten Sensoren ausgestattet. Diese Sensoren melden regelmäßig die Füllstände der Müllbehälter in die Smart-City-Plattform bei telent. Die Software teilt dann mit, welche Behälter geleert werden müssen und wie diese routenoptimiert angefahren werden. Hintergrund des Projekts ist, dass in den letzten Jahren der achtlos weggeworfene Müll im öffentlichen Raum stark zugenommen hat. In der Folge sind für die Stadt Backnang die Kosten zur Müllbeseitigung entsprechend gestiegen. Mit dem Pilotprojekt soll nun geklärt werden, inwieweit durch den Einsatz von eingebauter intelligenter Sensorik in Müllbehältern die Weglänge für die Leerung reduziert werden kann. Idealerweise kann so in Sachen effizienter Leerung von Müllbehältern ein großer Schritt nach vorn gemacht werden.
„Wir sind sicher, dass Unternehmen, Behörden und andere Organisationen in wenigen Jahren anders funktionieren werden als heute. Das Internet der Dinge und die daraus gewonnenen Daten ermöglichen völlig neue Abläufe und schaffen neue Märkte. Wir freuen uns, dass wir auf diesem Wachstumsfeld ganz vorne mit dabei sind“, sagt Robert Blum, Geschäftsführer der telent GmbH.
Norbert Barthle stellt fest: „Ich bin sehr erfreut zu sehen, wie in meinem Wahlkreis wichtige Zukunftstechnologien entwickelt werden. Auf Unternehmen wie telent dürfen wir alle mächtig stolz sein: Sie schaffen nicht nur sichere Arbeitsplätze, sondern tragen mit ihren Lösungen auch dazu bei, unser Leben leichter und angenehmer zu gestalten.“