Die digitale Transformation stellt viele Unternehmen vor die Frage, wie daraus ein konkreter Nutzen zu generieren ist. Vielfach sind die Möglichkeiten, die sich durch die Vernetzung von Maschinen, Geräten und Sensoren ergeben sehr umfangreich. Prozessoptimierung, Kollaborationsmöglichkeiten oder Predictive Maintenance sind nur einige Optionen, die sich ergeben. Die Schwierigkeit befindet sich jedoch häufig an anderer Stelle: beim Problem, Informationen und Daten, die alle neu angeschlossenen Geräte und Schnittstellen liefern, auszuwerten und in praktikable Ansätze oder Geschäftsmodelle umzusetzen. telent bietet deshalb mit EvalorIQ eine eigene auf ubix basierende, erweiterte Plattform im Bereich Smart City und Smart Industry. Diese ermöglicht es, alle anfallenden Informationen zu analysieren und zu visualisieren.
Die offene und flexible Architektur der Plattform beschleunigt die Entwicklung von Lösungen im Internet of Things (IoT) und vereinfacht die Individualisierung. Ende-zu-Ende-Kommunikation, Asset-Tracking oder Predictive Maintenance können so genau auf die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. Beispielsweise lassen sich mit „EvalorIQ“ Zählerwerte auslesen und können über standardisierte Schnittstellen an bestehende Abrechnungssysteme übergeben werden. Daneben sind Darstellungen in Trendgraphen oder dynamischen Prozessbildern für das Energiemanagement möglich, die mit Analysewerkzeugen verglichen werden können.
Bei Prozessstörungen kann EvalorIQ in einem mehrstufigen Eskalationsverfahren unterschiedliche Alarme auslösen. Benachrichtigungen per SMS, E-Mail oder Sprachanruf können je nach Störungszustand festgelegt werden. Die Einrichtung ist einfach und erfolgt anhand von Grenzwerten auf Basis analoger Messwerte. So besteht mit EvalorIQ eine Plattform, die alle wichtigen Messwerte und Daten bündelt. Dashboards mit Live-Daten, Anlagenprozessbilder und Evaluationswerkzeuge erhöhen die Transparenz aller Abläufe und lassen dadurch wichtige Rückschlüsse zu. Prozessabläufe können daher bestmöglich optimiert und neue digitale Services entwickelt werden.
„Für die erfolgreiche Umsetzung und Platzierung von IoT-Lösungen spielen Plattformen eine bedeutende Rolle“, sagt Robert Blum, Geschäftsführer der telent GmbH. „Oftmals müssen unterschiedlichste Anforderungen in zahlreichen Projekten zusammengeführt werden. Dies kann zu einer erheblichen Komplexitäts- und Kostensteigerung innerhalb der Lösungsentwicklung führen“, erklärt Blum. Deshalb wird „EvalorIQ“ als Platform-as-a-Service angeboten. So können alle Services entsprechend der genutzten Leistung abgerechnet werden. Eine zusätzliche IT-Infrastruktur ist nicht notwendig. Kunden können passend zu ihrem Investitionsvolumen eine modulare Lösung ohne hohe Kapitalbindung oder weitere Personalkosten in ihr Unternehmen integrieren. „Wir freuen uns, dass wir bei der Umsetzung unserer IoT-Kundenprojekte das Know-how von telent und Bilfinger GreyLogix bündeln können, um unsere Kunden so auf dem Weg der digitalen Transformation nachhaltig zu unterstützen“, erklärt Blum.
Für den Anschluss verschiedener Sensoren und Feldgeräte unterstützt „EvalorIQ“ zahlreiche Schnittstellen und Protokolle. Gebäude- und Prozessleittechnik unterschiedlicher Hersteller wie SAMSON, Siemens oder WAGO lässt sich problemlos in das gesamte System einbinden. Die Kompatibilität erleichtert den Implementierungsprozess. Auf dieser Basis könnten neue Services und Geschäftsmodelle entwickelt werden, ohne die bisherige IT-Infrastruktur komplett zu erneuern.
Über die euromicron AG
Die euromicron AG vereint als Gruppe mittelständische Hightech-Unternehmen aus den Bereichen Intelligente Gebäudetechnik und Kritische Infrastrukturen. Als deutscher Spezialist für das Internet der Dinge und Industrie 4.0 versetzt euromicron ihre Kunden in die Lage, Geschäfts- und Produktionsprozesse zu vernetzen und den Weg in die digitale Zukunft erfolgreich zu gehen. Von der Konzeption und Implementierung über den Betrieb bis hin zu verbundenen Serviceleistungen realisiert euromicron kundenspezifische Lösungen und schafft die dafür notwendigen IT-, Netzwerk- und Sicherheitsinfrastrukturen. So ermöglicht euromicron ihren Kunden vorhandene Infrastrukturen schrittweise in das digitale Zeitalter zu migrieren. Auf Basis dieser Expertise können Flexibilität und Effizienz gesteigert sowie mit der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle der Grundstein für den Unternehmenserfolg von morgen gelegt werden. Der seit 1998 börsennotierte Technologie-Konzern mit Hauptsitz in Frankfurt am Main beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter an 30 Standorten. Zur euromicron Gruppe gehören insgesamt 14 Tochterunternehmen, darunter die Marken Elabo, LWL-Sachsenkabel, MICROSENS und telent.
www.euromicron.de
Über die Bilfinger GreyLogix GmbH
Bilfinger GreyLogix (www.greylogix.de) ist ein international tätiges Automatisierungsunternehmen mit mehr als 600 Mitarbeitern und über 20 Standorten in Deutschland und Europa. Bilfinger GreyLogix plant, projektiert und realisiert Automatisierungslösungen für Anlagen der Energie - & Versorgungswirtschaft, der Chemieindustrie sowie der Nahrungs- & Genussmittelindustrie.
Seit nunmehr über einem Jahr betreibt Bilfinger GreyLogix mit großem Erfolg die anwenderfreundliche Industrial Internet-of-Things-Plattform ubix (www.ubix.de). Diese wurde von Bilfinger GreyLogix speziell für die Anwendung in der Industrie entwickelt. Als Software-as-a-Service Cloud-Lösung mit lizenzfreien, unmittelbar verfügbaren Basis Services wie Fernsteuerung, Visualisierung, Alarmierung und Eskalation, Dashboards, Trend- und Kurvenfunktionen, Dokumentenablage sowie Reporting präsentiert sich ubix mit modernem Web Frontend, Shareconomy-Konzept und maximaler Flexibilität als einfache Lösung für komplexe Herausforderungen.