Nach aktuellen Schätzungen der Deutschen Flugsicherung fliegen gut 400.000 Drohnen im deutschen Luftraum. Die unbemannten Flugzeuge sind bei Privatpersonen immer beliebter, und die Verkaufszahlen steigen rapide. Nicht gewerblich genutzte Drohnen bis 5 kg Gewicht kann praktisch jedermann erwerben und steuern. Mit der steigenden Zahl der Flugobjekte nimmt auch das Risiko von Unfällen und Missbrauch zu. Besonders gefährdet sind kritische Infrastrukturen wie Flughäfen, Fabrikgelände, Stadien, Rechenzentren oder Kraftwerke. Sie vor Spionage oder Sabotage durch Drohnen oder vor deren Absturz zu schützen, ist Teil des Sicherheitskonzepts von telent in Zusammenarbeit mit Dedrone.
telent plant und erarbeitet komplette Sicherheitslösungen, baut diese auf, integriert Systeme von Drittanbietern und bietet rund um die Uhr Support. Die Plattform DroneTracker ist dabei Bestandteil der Lösung. Das Drohnenabwehrsystem von Dedrone überwacht den Luftraum und erkennt Drohnen mithilfe verschiedener Sensoren wie Videokameras, Frequenzscannern und Mikrofonen. Externe Sensor- und Flugdaten versorgen das System permanent mit Echtzeitinformationen. DroneTracker wertet diese Daten aus, analysiert sie und klassifiziert dann das unbemannte Flugobjekt. Dabei kann die intelligente Software eindringende Drohnen eindeutig von Vögeln oder anderen Flugobjekten unterscheiden. Je nach Sicherheitslage können in einem zweiten Schritt beispielsweise Alarme ausgelöst oder Sicherheitskräfte verständigt und die Drohne gegebenenfalls durch Störsender manipuliert werden. So entsteht eine Art Sicherheitskuppel über dem geschützten Gebiet, die es Piloten erschwert, unbefugt Gelände zu überfliegen oder in gesperrte Lufträume einzudringen.
„Das Drohnenabwehrsystem von Dedrone ergänzt unsere bestehenden Sicherheitskonzepte für kritische Infrastrukturen. Wir können damit jetzt auch Schutz vor einer bisher nicht bekannten Art der Bedrohung leisten. Wir haben uns für den Partner Dredone entschieden, weil er nicht nur der führende Anbieter auf diesem Gebiet ist, sondern weil sich seine Produkte auch problemlos in die Sicherheitslösungen unserer Kunden integrieren lassen“, sagt Robert Blum, Geschäftsführer der telent GmbH.
„Jedes Unternehmen, jede Organisation kann Ziel eines Angriffs werden. Durch die zunehmende Verbreitung von Drohnen entsteht hier zusätzliches Gefahrenpotenzial. Unsere Lösungen gegen das unbefugte Eindringen unbemannter Flugobjekte bieten hier zuverlässigen Schutz. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit telent, denn wir wissen, dass das Unternehmen über langjährige Erfahrung als Systemintegrator verfügt und abgestimmte Komplettlösungen für jede Bedrohungslage implementieren kann“, kommentiert Jan Peter Schween, Sales Manager von Dedrone.
Über die euromicron AG
Die euromicron AG vereint als Gruppe mittelständische Hightech-Unternehmen aus den Bereichen Intelligente Gebäudetechnik und Kritische Infrastrukturen. Als deutscher Spezialist für das Internet der Dinge und Industrie 4.0 versetzt euromicron ihre Kunden in die Lage, Geschäfts- und Produktionsprozesse zu vernetzen und den Weg in die digitale Zukunft erfolgreich zu gehen. Von der Konzeption und Implementierung über den Betrieb bis hin zu verbundenen Serviceleistungen realisiert euromicron kundenspezifische Lösungen und schafft die dafür notwendigen IT-, Netzwerk- und Sicherheitsinfrastrukturen. So ermöglicht euromicron ihren Kunden vorhandene Infrastrukturen schrittweise in das digitale Zeitalter zu migrieren. Auf Basis dieser Expertise können Flexibilität und Effizienz gesteigert sowie mit der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle der Grundstein für den Unternehmenserfolg von morgen gelegt werden. Der seit 1998 börsennotierte Technologie-Konzern mit Hauptsitz in Frankfurt am Main beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter an 30 Standorten. Zur euromicron Gruppe gehören insgesamt 14 Tochterunternehmen, darunter die Marken Elabo, LWL-Sachsenkabel, MICROSENS und telent. www.euromicron.de
Über Dedrone GmbH
Als eines der ersten Unternehmen weltweit entwickelt Dedrone bereits seit dem Jahr 2014 Technologien zum Schutz vor kleinen, zivilen Drohnen und gehört zu den Innovations- und Technologieführern in diesem Bereich. Der von Dedrone entwickelte DroneTracker warnt automatisch und in Echtzeit vor kriminellen unbemannten Flugobjekten und schützt Rechenzentren, Stadien, Gefängnisse, Flughäfen und andere kritische Infrastrukturen vor Schmuggel, Spionage und Terrorakten. Je nach Bedarf können beliebig viele Sensoren sowie Gegenmaßnahmen, beispielsweise Störsender, in den DroneTracker integriert und automatisch aktiviert werden. Dedrone hat seinen Hauptsitz in San Francisco, USA. Entwicklung und Produktion befinden sich in Kassel, Deutschland. (www.dedrone.com)