Die Zuverlässigkeit heutiger, oft sehr komplexer IT-Lösungen, Produkte oder IT-Dienstleistungen hängt von ihrer Sicherheit ab. In vielen Fällen wird mit Sicherheitsarchitekturen gearbeitet, die aus einem Bündel nicht zusammenhängender Maßnahmen bestehen. Bei der Umsetzung werden deshalb Kosten- und Zeitrahmen nicht eingehalten und die Sicherheit bleibt auf der Strecke. Moderne IT-Lösungen bestehen aus vielen Einzelkomponenten. Die Sicherheitseigenschaften eines Systems lassen sich nicht ohne Weiteres aus Sicherheitseigenschaften der Einzelkomponenten ableiten, sondern ergeben sich aus deren Zusammenwirken. Security Engineering setzt mit dem Prinzip "Security by design" an der Wurzel an. Wird Sicherheit von Anfang an bei der Konzeption über alle Komponenten eines Systems mitgedacht, lässt sie sich auch wirtschaftlich in hoher Qualität implementieren. Die dafür notwendige spezielle Qualifikation wird dem neuen Expertenzertifikat nachgewiesen.
Das Personenzertifikat T.E.S.S. belegt, dass sich der Absolvent intensiv mit Security Engineering auseinandergesetzt sowie das Prinzip "Security by design" verstanden hat und umsetzen kann. Die Prüfung zum T.E.S.S. fragt ab, ob der Teilnehmer in der Lage ist, "Security by design" auf die Entwicklung unterschiedlichster Systeme anzuwenden und damit Sicherheit angemessen und erfolgreich implementieren können.
Die Einführung des T.E.S.S. ist ein wichtiger Beitrag, um in Zukunft das Thema Sicherheit besser in neue IT-Lösungen, Produkte, Systeme und IT-Services zu integrieren und somit auch ein Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der Industrie.
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