2006 in Darmstadt verliehen.
Den SmartCard-Preis erhielt Helmut Reimer, Professor für Mikroelektronik und Geschäftsführer von TeleTrusT, für sein besonderes persönliches Engagement zur Wegbereitung der digitalen Signatur. Von Anfang an hat Helmut Reimer sich hier intensiv und kompetent engagiert. Er unterstützte den gesetzgeberischen Prozess mit seinem Rat und förderte den Einsatz von SmartCards mit Signaturanwendung, den Aufbau von Public-Key-Infrastrukturen und diverse Maßnahmen zur Verbreitung von Wissen und Verbesserung der Akzeptanz. Im Rahmen der eCard-Initiative des Bundes ist die elektronische Signatur in Deutschland nun auf dem Weg zum landesweiten Einsatz.
Professor Reimer ist seit 1992 Geschäftsführer von TeleTrusT Deutschland e.V., dem Verein zur Förderung der Vertrauenswürdigkeit von Informations- und Kommunikationstechnik. Die drei großen „T“s im Namen des Vereins stehen für Trustworthy Telematic Transactions.
Der SmartCard-Preis wird seit 1994 jährlich an Personen vergeben, die sich besonders um den Einsatz und die Verbreitung von SmartCards verdient gemacht haben. Erster Preisträger war der „Erfinder“ der Chipkarte, Jürgen Dethloff. Der symbolische Preis ist ein 2-teiliger Bronzekopf, der vom Bildhauer Helmut Lander eigens als SmartCard-Preis geschaffen wurde. In den Kopf ist die Dethloff´sche Chipkarte als verbindendes Element und Symbol der geistigen Auseinandersetzung mit der SmartCard-Technologie eingefügt.