Für etliche Marktbeobachter hat es den Anschein, dass sich die Politiker nach außen hin profilieren wollen, um dem arglosen Bürger zu zeigen, dass sie sich für seine Interessen einsetzen. "Was dabei herauskommt, wenn sich die Politik in Marktmechanismen einmischt, zeigen die neu vorgestellten Preisgrenzen. Diese gehen in die falsche Richtung und stellen letztendlich eine offizielle Legitimierung für die Mobilfunkindustrie dar, die Roaming-Preise zu erhöhen oder eben nicht nennenswert zu senken", erläutert Müller.
Alternativ fordern die teltarif-Gründer Martin Müller und Kai Petzke die Regulierung auf Vorleistungsebene und die Sicherstellung einer freien Netzbetreiberwahl für die Endverbraucher. Kunden, die sparen wollen, können dann im Bereich der Auslandstelefonie ihren Roaming-Betreiber per Call by Call oder Pre-Selection frei wählen. Die Festlegung von gerechten Interconnection-Entgelten wäre dann den jeweiligen nationalen Regulierungsbehörden bzw. Netzagenturen vorbehalten. "Dank einer Vielzahl neuer Unternehmen und Angebote würden die Endkundenpreise mit einem solchen Modell Jahr für Jahr kontinuierlich fallen", urteilen die teltarif-Gründer.
Wie man trotz des aktuell hohen Preisniveaus sparen kann ist im aktuellen Reiseratgeber unter http://www.teltarif.de/reise nachzulesen.