Interessierte Verbraucher sollten sich also zunächst bei ihrem Festnetz- und Internet-Anbieter informieren, welche Pakete er zur Auswahl hat und wie die technischen Voraussetzungen aussehen. Ist hier kein geeignetes Angebot dabei, bleibt der Blick ins Internet und ein Vergleich von Angeboten wie maxdome, Watchever, Google Play Movies, Lovefilm oder Videoload. Um diese mit einer vernünftigen Qualität ansehen zu können, wird für Filme in SD-Qualität je nach Anbieter eine Übertragungs- geschwindigkeit von mindestens 2 Megabit pro Sekunde (MBit/s)
und bei HD-Inhalten eine Mindestbandbreite von 6 MBit/s oder höher empfohlen. "Der Kunde hat häufig die Wahl zwischen verschiedenen kompatiblen Geräten wie Computer, Smart-TVs, Receiver, Android-Tablets, iPhone oder iPad, auf denen Inhalte des jeweiligen Video-on-Demand- Anbieters dann wiedergegeben werden können. Diese Auswahl sollte mit den individuellen Nutzungsgewohnheiten abgeglichen werden und in die Entscheidung für einen Dienst einfließen", erläutert Frontzeck.
Preislich bewegen sich alle Video-on-Demand-Dienst auf etwa gleichem Niveau. Je nach Film werden zwischen 0,49 und 9,99 Euro berechnet und der Kunde hat dann in der Regel 48 Stunden Zeit, sich den ausgeliehenen Film anzusehen. Zum Teil existiert auch eine Auswahl an kostenlosen Inhalten, von diesen sollte der Kunde aber nicht all zu viel erwarten.
Der abschließende Tipp der Expertin Marleen Frontzeck lautet: "Bei der Wahl des Video-on-Demand-Dienstes sollte der Nutzer zum einen auf die Anzahl der verfügbaren Videos und deren Aktualität, aber auch auf die unterschiedlichen Angebots-Pakete achten. Sollte er Gefallen an Video-on-Demand finden, spart die Buchung eines größeren Pakets mit mehr inkludierten Filmen bares Geld."
Eine aktuelle Aufstellung von Video-on-Demand-Diensten finden Sie unter http://www.teltarif.de/video-on-demand-uebersicht.