Dem Sicherheits-Berater geht es, grob vereinfacht dargestellt, um die Frage, wie Datensicherungsräume gegen Brandgefahren zu schützen sind und ob eine aufwendige und kostspielige Raum-in-Raum-Bauweise zwingend vorgeschrieben ist, wie einige Hersteller behaupten. Der Sicherheits-Berater stellt dem den Originalwortlaut dieser Norm entgegen. Darin ist nur die Rede von: „(…) sollten Raum-in-Raum-Bauweisen in Erwägung gezogen werden.“ bzw. „( … ) müssen Raum-in-Raum-Bauweisen in Erwägung gezogen werden.“
Somit bestehe in keinem Fall eine zwingende Verpflichtung zur Installation von Raum-in-Raum-Bauweisen für Datensicherungsräume. Diese würden neue Probleme schaffen und zum Teil sogar zu einer „Suizidlösung“ führen. Klassische Alternativlösungen seien deshalb in der Regel preiswerter und würden den RZ-Schutzzielen besser gerecht. Zu diesen Lösungen zähle z. B. die sogenannte „Flächung“ (die Härtung beispielsweise einer gefährdeten Wand), die der Sicherheits-Berater in Heft 9/2017 näher beschreibt.
Der sehr ausführliche und detaillierte Beitrag zur Normendiskussion bei der Raum-in-Raum-Bauweise ist auf www.sicherheits-berater.de/startseite/artikel-ohne-abo/datensicherungsraeume-nach-din-en-1047-nicht-sicher-genug.html aufrufbar.