In einem groß angelegten Software-Auswahlverfahren evaluierte Verla-Pharm 5 Anbieter von führenden ERP Lösungen - darunter auch SAP und Dynamics NAV. In die Endauswahl schafften es lediglich Infor M3 und eine weitere Pharmabranchenlösung. Letztendlich entschied sich Verla-Pharm für Infor M3 und für terna als ERP Implementierungspartner. terna führt Infor M3 sowohl in der Zentrale in Tutzing als auch in der Tochtergesellschaft Xenofit für insgesamt 100 Anwender ein. Parallel implementiert terna das Analyse- und Reporting Tool QlikView sowie ENGAGE mobile logistics - eine Lösung zur mobilen Erfassung von Logistiktransaktionen.
"Mit Infor M3 setzen wir auf eine moderne und zukunftsweisende ERP Software. Unsere Arzneimittel werden mit modernsten Technologien und nach den Regeln der Good Manufacturing Practice (GMP) produziert. Für uns als Pharmaunternehmen war daher die Validierungsfähigkeit ein Hauptkriterium für das neue ERP System", begründet Günter Hopf, Leiter Entwicklung & Produktion von Verla-Pharm, die Softwarewahl.
"Wir sehen Infor M3 als zentrale Drehscheibe unserer Softwarelandschaft, an die wir pharmaspezifische Module anderer Lieferanten anbinden können", unterstreicht Hopf die strategische Bedeutung von Infor M3 für Verla-Pharm. Der Einsatz einer modernen Middleware ermöglicht die einfache Anbindung von Drittsystemen in M3. So werden beispielsweise ein Hochregal-Lager und ein Wiegesystem in die neue ERP Lösung integriert.
Der Startschuss für das ERP Projekt bei Verla-Pharm erfolgte im Juni 2013. Der Echtbetrieb ist laut Verla-Pharm für Ende 2014 geplant. terna hat bei dem Tutzinger Pharmaunternehmen bereits eine umfangreiche Geschäftsprozess-analyse durchgeführt und Pflichtenhefte zur Software-Implementierung erstellt. terna unterstützte bei der Erstellung eines Mastervalidierungsplans, der Voraussetzung für das Validierungsverfahren nach den GAMP 5 Richtlinien (Good Automated Manufacturing Practice) ist.
Im Bereich Produktion und Produktionsplanung sieht Verla-Pharm das größte Optimierungspotenzial. Mit Hilfe von Infor M3 wird die Produktionsplanung - die derzeit noch per Excel-Sheets erfolgt - künftig direkt im ERP System zentralisiert und für alle transparent gemacht. Kennzahlen für die Produktion, die derzeit teilweise nur auf Papier existieren, werden künftig in Infor M3 elektronisch verfügbar sein. Dadurch kann Verla-Pharm Kapazitäten besser planen, Maschinenbelegungen optimieren und Produktionsabläufe rationalisieren.
Mit Infor M3 ändert sich die EDV gestützte Arbeitsweise für die Mitarbeiter von Verla-Pharm drastisch. Infor Smart Office - das ergonomisch einzigartige User-Interface - führt zu mehr Bedienerkomfort und ermöglicht die ereignis- und informationsgesteuerte Zusammenarbeit in Teams. Infor Smart Office beinhaltet eine für ERP Systeme einzigartige Suchfunktion - ähnlich wie die Google Suche - die Verla-Pharm beim schnellen Auffinden von Informationen in Infor M3 unterstützt. Die integrierte Workflowfunktion beschleunigt die Unternehmensprozesse in Infor M3 und erhöht die Produktivität der Mitarbeiter durch Reduktion manueller Abläufe. Des Weiteren sind Funktionalitäten für die Erstellung von Ad-hoc Berichten und die Gestaltung von prozessorientierten Bildschirmen direkt in Infor Smart Office integriert.
Neben zahlreichen Bestandskunden aus dem Pharmabereich reihen sich nun auch Verla-Pharm und Xenofit in die Liste der namhaften Referenzkunden von terna. Dadurch stärkt das Softwarehaus seine Marktposition im Pharmasegment und unterstreicht abermals die Branchenkompetenz der terna Mitarbeiter und die Stärke von Infor M3 in der Pharmabranche.
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Verla-Pharm Arzneimittel setzt in Tutzing am Starnberger See seit mehr als einem halben Jahrhundert eine 160-jährige Apothekertradition fort. Die stetig positive Entwicklung des Markenartikels Magnesium Verla hat einen entscheidenden Einfluss auf das Unternehmenswachstum und das Ansehen der Verla-Pharm am Markt. Hinter dem Slogan "Mineralstoffkompetenz im Zeichen der Raute" verbirgt sich eine traditionsreiche Erfolgsstory mit wissenschaftlich fundiertem Hintergrund. Derzeit sind aus dem Hause Verla-Pharm insgesamt 39 verschiedene Arzneimittel in unterschiedlichen Darreichungsformen auf dem Markt, die u.a. zur Behandlung von vegetativen Störungen, Herzmuskelschwäche und Herzrhythmusstörungen sowie Bluthochdruck eingesetzt werden. Darüber hinaus werden Verla-Präparate insbesondere auch bei Stoffwechselerkrankungen und gynäkologischen Beschwerden eingesetzt. Verla-Arzneimittel werden mittels modernster Technik - entsprechend den Regeln der Good Manufacturing Practice (GMP) - hergestellt. Die 1988 gegründete und ebenfalls in Tutzing angesiedelte Tochtergesellschaft Xenofit ist spezialisiert auf die Herstellung von Sporternährung und Vitaminpräparaten.