Die tetronik-Geschäftsführer Winfried Geutsch und Heiko Trapp, sowie der Sicherheitsbeauftragte Heiko Schmid präsentierten, wie Alarmierung unter Einbindung verschiedenster Kanäle, wie Telefonie, Cell Broadcast, E-Mail, Messaging, Lautsprecheranlagen oder Sirenen, effektiv und zuverlässig umgesetzt werden kann. In diesem Bereich verfügt tetronik seit über 60 Jahren über internationale Erfahrung. Besonders wertvoll empfanden Willsch und seine Begleiter die Erkenntnis, dass neben der primären Alarmierung, also dem eigentlichen Rufen von Feuerwehr und Einsatzkräften, die sekundäre Alarmierung einen extrem hohen Nutzen hat. Hier geht es beispielsweise um das gezielte Anfordern bestimmter Gewerke und Fachgruppen, die für die jeweilige Lage benötigt werden – vom speziellen Techniker bis zu Baufirmen und Räumexperten. Auch neben und nach dem Einsatz von Hilfskräften in einer Großschadenslage gibt es unzählige Folgeaktivitäten, die vorbereitet und koordiniert werden können und auch sollten.
Die Automatisierung komplexer Kommunikationsabläufe durch einen Alarmserver sorgt dafür, dass die richtigen Informationen zur richtigen Zeit auf dem richtigen Weg an die richtigen Personen fließen. "Dies ist ein wesentlicher Faktor dafür, dass Entscheidungen schnell getroffen werden und die Handlungsfähigkeit sichergestellt wird. Letztlich rettet das Menschenleben", so der Erste Beigeordnete. Seiner Erfahrung nach bestünde in vielen Kommunen gerade jetzt ein hoher Bedarf an Wissen zu wichtigen Themen und technischen Neuerungen der Alarmierung. Auch in diesem Bereich schreite die Automatisierung/Digitalisierung sehr schnell fort, so Geutsch und Trapp. Im Bereich der Kommunikation oder auch generell zur KRITIS-Thematik stellten sie aber immer wieder fest, dass diese vor Ort gar nicht bekannt seien.
"Die Wahrnehmung der regional vorhandenen Fachexpertise bei tetronik kommt zum richtigen Zeitpunkt", betont Willsch und regte eine größere Expertenrunde speziell für die Krisenverantwortlichen auf kommunaler und auch übergreifender Ebene an. Hier, so hofft Willsch, könnten die Optimierungsansätze verschiedenster Fachexperten erfasst werden und in neue, verbesserte Krisenkonzepte einfließen. Die Geschäftsführung der tetronik sagte hierzu Ihre Unterstützung zu.