„Wenn Baustoffe immer teurer, Baulandreserven immer knapper und Klimaschutzauflagen immer restriktiver werden, kommen wir an einer Ausrichtung der Gebäudeplanung auf maximale Energieeinsparung nicht vorbei. Passivhäuser sind insofern Vorbild – umso mehr, wenn ihre Baukörper vorzüglich gedämmt und vorwiegend aus Holz gefertigt sind.“, betont Holzbauunternehmer Jochen Kurz.
Mustergültig gebaut
In Winterbach bei Stuttgart hat das 15 Köpfe starke Team von KURZ HolzBau unlängst ein Ensemble neuer Passivhäuser in Holztafelbauart errichtet: Insgesamt 18 neue Wohnungen wurden im Zuge dieses ehrgeizigen Bauprojekts fertiggestellt. Alle Einheiten waren schon kurz nach der Fertigstellung verkauft und sind zwischenzeitlich bezogen worden. Ein weiteres Projekt mit zwei Mehrfamilienhäusern und insgesamt 22 Wohnungen ist derzeit in Planung. Als potenzielle Erwerber hat die KURZ HolzBau GmbH sowohl Kapitalanleger als auch Eigennutzer im Blick, die im Idealfall aus der näheren Umgebung des jeweiligen Bauvorhabens stammen. Das im Rems-Murr-Kreis (Baden-Württemberg) ansässige DHV-Mitgliedsunternehmen (https://kurz-holzbau-immobilien.de) fungiert bei der Planung und Errichtung stets als Generalunternehmer sowie bei der Vermarktung als Immobilienanbieter.
Der auf Passivhäuser spezialisierte Betrieb, der sich von einer einstmals kleinen handwerklichen Zimmerei zu einem respektablen Holzfertigbauunternehmen mit besonderer Expertise im Passivhausbau entwickelt hat, feierte 2022 sein 65-jähriges Bestehen. Der Vertriebsradius umfasst gegenwärtig ein Gebiet von etwa 30 Kilometern rings um den Firmensitz in Urbach herum – und erstreckt sich somit auf den kaufkräftigen Großraum Stuttgart. Der Immobilienmarkt ist hier traditionell recht anspruchsvoll, die Wettbewerberdichte dementsprechend hoch. Jochen Kurz ist es gelungen, durch Spezialisierung auf Holzpassivhäuser eine Nische zu erschließen, in der sich sein Betrieb bemerkenswert entfaltet hat.
Aller guten Ausbaustufen sind 3
Der Kunde hat bei KURZ HolzBau die Wahl zwischen drei Komplettierungsstufen: In der Grundstufe sind ab Oberkante Kellerdecke/Bodenplatte die geschlossenen Wandtafeln inklusive Türen und Energiesparfenstern, das Dachtragwerk samt regendichter Eindeckung, die kombinierte Heiz-, Kühl- und Belüftungstechnik sowie die Sanitär-Rohinstallation enthalten. Die mittlere Komplettierungsstufe umfasst zusätzliche funktionale Details wie die komplette Elektrifizierung sowie weitere Komponenten der TGA. In der höchsten Fertigungsstufe sind sämtliche Gewerke inklusive Tapezierer-, Maler-, Boden- und Fliesenlegerarbeiten ausgeführt. Das Gebäude wird an seine neuen Eigentümer vom Sockel bis zum Giebel bezugsfertig übergeben: Tür aufschließen, eintreten und zu Hause sein.
Überwachte Güte anstatt „Ach, du meine Güte“
Gut zu wissen: Holzfertigbaubetriebe widmen der Qualität ihrer Leistungen und Produkte besondere Aufmerksamkeit. Sie praktizieren fortwährende Eigenüberwachung. Darüber hinaus unterziehen sie sich turnusmäßigen Fremdüberwachungen durch externe Prüfer; diese verantwortungsvolle Aufgabe lassen DHV-Mitglieder von der Gütegemeinschaft Deutscher Fertigbau e.V. (GDF, Ostfildern; www.guete-gemeinschaft.de), der Gütegemeinschaft Holzbau Ausbau Dachbau e.V. (GHAD, Berlin; www.ghad.de) oder einer anderen holzbaukundigen Prüforganisation wahrnehmen.
KURZ HolzBau ist seit über 25 Jahren Mitglied der Gütegemeinschaft Deutscher Fertigbau. Die GDF ist mit dem Deutschen Holzfertigbau-Verband (DHV; https://d-h-v.de) eng verbunden; beide sind unter derselben Geschäftsstellenadresse im Mehrverbändehaus FORUM HOLZBAU in Ostfildern zu finden. Bei der Erfüllung ihres Prüfauftrags agieren die drei Güteprüfer der 175 Firmenmitglieder starken GDF von Weisungen Dritter unabhängig. Diese Neutralität erweist sich bei der objektiven Einschätzung technischer Sachverhalte in der Praxis als hilfreich: „Zugedrückte Augen“ gibt es bei GDF-Überwachungen nicht. Viele DHV-Mitgliedsfirmen lassen gerade deshalb ihre Werke regelmäßig von der GDF fremdüberwachen. Darüber hinaus zählen auch Holzbauunternehmen der Vereinigung ZimmerMeisterHaus (ZMH, Schwäbisch Hall; www.zmh.com) und des Netzwerks 81fünf (Lüneburg; www.81fuenf.de) zu den Auftraggebern der GDF, die als in der Branche exzellent vernetzte Institution über eine denkbar breite Expertise im Holzfertigbau verfügt.
Keine zugedrückten Augen
Den hauptamtlich für die GDF tätigen Güteprüfern obliegt unter anderem die turnusmäßige Fremdüberwachung der Herstellerbetriebe, die das >RAL-Gütezeichen 422 Holzhausbau< führen. Das RAL-GZ signalisiert, dass ein geprüfter Anbieter die im Holzbau geltenden hohen Qualitätsanforderungen ausnahmslos erfüllt (siehe hierzu auch https://www.ral-holzhaus.de).
„Hochwertige Qualität durch kontrollierte Wertarbeit zu sichern, erfordert anspruchsvolle Kriterien, die wir bei KURZ HolzBau schon seit über 25 Jahren erfüllen. Wir sind stolz darauf, das >RAL-Gütezeichen 422 Holzhausbau< zum Nachweis einwandfreier Bauqualität zu führen.“, merkt Passivhaus-Bauunternehmer Jochen Kurz an. Doch was genau ist eigentlich unter einem Passivhaus zu verstehen?
Holz-Passivhaus – verständlich erklärt
Als Passivhaus gilt ein Gebäude, das aufgrund seiner Konstruktionsweise Wärmeverluste konsequent unterbindet, so dass es einen äußerst geringen Energiebedarf aufweist. Das ist vor allem auf sehr guten baulichen Wärmeschutz zurückzuführen, auf die Vermeidung von Wärmebrücken in der Bauphase sowie auf den obligatorischen Einbau einer Lüftungsanlage mit kontrollierter Wärmerückgewinnung. Ein kompakt geformter, allseits sehr gut gedämmter Baukörper trägt maßgeblich dazu bei, Transmissionswärmeverluste über Dachflächen, Sohlboden und Außenwände zu minimieren. Als Bewohner in der Folge so gut wie gar nicht heizen zu müssen und sich dennoch rundum wohlzufühlen, ist ein typischer Passivhaus-Effekt.
Nicht heizen, sondern wärmen lassen
Das Attribut „Passiv-“ besagt, dass der Wärmebedarf des Hauses überwiegend aus Quellen wie der natürlichen Sonneneinstrahlung, der Abwärme technischer Geräte im Betrieb (wie etwa Herd, Backofen, Kühlschrank etc.) sowie der abstrahlenden Körperwärme von Personen und Haustieren gedeckt wird. Genau genommen handelt es sich bei einem Passivhaus also nicht um eine spezifische Bauweise, sondern um einen besonderen Baustandard, der architektonische, technische und ökologische Anforderungen bedingt. Der Passivhausstandard ist deshalb nicht auf einen bestimmten Gebäudetyp beschränkt, sondern kann mit jeder Architektur verwirklicht werden. Durch energiesparende Umbauten, Anbauten oder Sanierungsmaßnahmen lässt sich der Passivhausstandard ebenfalls realisieren. Die Verwendung des Baustoffs Holz begünstigt dabei den Energieeinspareffekt. Den strengen Zertifizierungskriterien des Passivhausinstituts Darmstadt zufolge darf der Heizwärmebedarf eines Passivhauses maximal 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr betragen. Umgerechnet entspricht das dem Energiegehalt von etwa 1,5 Litern Heizöl. Weiterhin muss die maximal zulässige Heizlast unter allen Witterungsverhältnissen – auch im Winter sowie an Schlechtwettertagen – über die Zuluft zuführbar sein. (ad)
Wissenswertes über Holz-Passivhäuser erfährt man im Internet auf https://kurz-holzbau-immobilien.de oder bei der KURZ HolzBau GmbH, Schüttenhengst 1, 73660 Urbach, Fon 0 71 81- 99 87 80, info@kurz-holzbau.com
Umfassende Informationen über Bauausführungen in Holztafelbauart hält der Deutsche Holzfertigbau-Verband e.V. im Internet bereit auf https://d-h-v.de. Die Geschäftsstelle ist wie folgt zu erreichen: DHV c/o FORUM HOLZBAU, Hellmuth-Hirth-Str. 7, 73760 Ostfildern, Fon 07 11/239 96 54, E-Mail info@d-h-v.de
Über den Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV)
Mit zusammen über 300 Mitgliedsbetrieben bilden der Deutsche Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV, Ostfildern; https://d-h-v.de), die Vereinigung ZimmerMeisterHaus (ZMH, Schwäbisch Hall; https://www.zmh.com) und das Netzwerk 81fünf high-tech & holzbau AG (Lüneburg; https://www.81fuenf.de) eine leistungsstarke Gemeinschaft, die übereinstimmende Interessen gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gebündelt artikuliert. Größte Organisation in diesem Verbund ist der DHV, der als zentrales Sprachrohr fungiert. Zu den Mitgliedsunternehmen der drei holzwirtschaftlichen Verbände, die das Bauen in Deutschland nachhaltig mitgestalten, zählen Holzfertigbaubetriebe, Architektur- und Planungsbüros sowie Zulieferfirmen aller baubeteiligten Gewerke. Darüber hinaus gehören Sägewerke, Baumaschinenhersteller sowie Dienstleister aus bauaffinen Branchen wie zum Beispiel Gebäude-Energieberater, Statiker, Softwareentwickler, Vermessungs-ingenieure und Medienvertreter dem holzwirtschaftlichen Interessenverbund an. Das gemeinsame Ziel heißt Holzbau komplett: von der Beratung über die Planung und Vorfertigung bis zur bezugsbereiten Ausführung von Wohnhäusern, Büro-, Gewerbe- und Zweckbauten in allen erdenklichen Formen und Größen.