Holz, das nicht brennt
Es klingt ein bisschen wie die Quadratur des Kreises, ist aber Fakt: In enger Zusammenarbeit mit schwedischen Brandschutz-Forschern ist es THERMORY gelungen, Kiefern- und Fichtenholz mit feuerhemmenden Eigenschaften auszustatten. Dies geschieht in einem besonders ressourcenschonenden Verfahren, bei dem ein neuartiges Brandschutzkonzept zum Tragen kommt. Das Ergebnis ist veredeltes, durch und durch feuerhemmendes Holz, das im D/A/CH-Raum exklusiv von THERMORY Deutschland vertrieben wird.
THERMORY Deutschland-Geschäftsführer Christian Pongratz: „Wir sind stolz und glücklich, über ein erprobtes Verfahren zu verfügen, das uns in großem Stil die Herstellung von feuerresistentem Holz erlaubt. So können wir verkaufen, was viele gerne hätten.“
Thermoholz – etwas ganz Besonderes
THERMORY-Produkte kommen generell für eine Vielzahl von Anwendungen im designorientierten Baubereich in Betracht. Die wegweisende Weiterentwicklung der natürlichen Ressource Holz basiert auf den Prinzipien thermischer Veredelung: Dabei wird dem Baustoff in einem ersten Schritt die gesamte Feuchte entzogen und hernach für bestimmte Zeit auf eine zuvor exakt festgelegte Temperatur gebracht. Dadurch verändern sich mit der Zellstruktur auch die physikalischen Eigenschaften des Naturmaterials. Sein Einsatz als dauerhaftes Design-Holz wird dadurch ermöglicht. Während die natürliche Maserung sichtbar bleibt, lässt sich die farbliche Tönung variieren. Der Verschönerung des Erscheinungsbildes von Fassaden, Terrassen und Innenräumen sind damit kaum noch Grenzen gesetzt.
Kein Reißen, kein Schwinden
Bei thermisch veredeltem Holz alias Thermoholz, das THERMORY in exzellenter, neutral geprüfter Qualität anbietet, handelt es sich durchweg um hochwertiges Massivholz. In einem industriellen Verfahren wird das Naturprodukt zunächst auf 0 % Holzfeuchte getrocknet und im Anschluss kontrolliert erhitzt. Die selektive Einwirkung von Wasserdampf und Hitze bewirkt, dass sich die Zellstruktur verändert. Je nach gewählter Temperaturhöhe und Dauer des Prozesses lassen sich typische Holzeigenschaften gezielt optimieren. Gewünschtes Ergebnis kann beispielsweise ein dimensionsstabileres Holz mit härterer Oberfläche sein, das während seiner Nutzung als Fassadenbekleidung oder Terrassenbelag trotz starker Beanspruchung über Jahrzehnte weder reißt noch schwindet.
Brandschutz neu gedacht
In enger Zusammenarbeit mit WoodSafe-Brandschutz-Experten aus Schweden hat THERMORY das Behandlungsspektrum dahingehend weiterentwickelt, dass Thermoholz selektiv auch mit brandhemmenden Eigenschaften ausgestattet werden kann. Die Optimierungsmöglichkeit beruht auf dem höchst innovativen Brandschutzkonzept WOODSAFE Exterior WFX. Dabei handelt es sich um ein wasserlösliches organisches Polymersystem, das auf Hitzezufuhr mit beschleunigter Aushärtung reagiert. Bei der Verarbeitung wird das Holz zunächst vakuumisiert, was eine Tiefenimprägnierung bewirkt. Daran schließt sich eine Phase des Aushärtens bei hohen Temperaturen an. Der Effekt ist eine Umwandlung der Zellstruktur des Holzes, bei der die wasserlöslichen Moleküle in einem wasserunlöslichen Harz mit hohem Molekulargewicht dauerhaft gebunden werden. (ad)
Innovationsdetails auf einen Blick:
* Brandverhalten: B-s1,-d0 (-s2)
* Fassade: SP-Fire 105
* Baumustergeprüft zertifizierte Gebrauchsklasse EN16755 EXT (ohne Oberflächenbehandlung)
* Hohe Beständigkeit gegen Auswaschen.
* Die natürliche Holzoptik bleibt erhalten.
Weiterführende Informationen gibt es beim 4. DHK in Berlin im Gespräch mit den freundlichen THERMORY-Berater/-inne/n oder auf https://www.thermory.com/de. Produktmuster, Prüfzeugnisse, Prospekte u.a.m. können per E-Mail, Post oder telefonisch angefordert werden bei der THERMORY Deutschland GmbH, Holland-Merten-Str. 7, 06536 Südharz, info@thermory.com, Fon: +49 (0) 3 46 51/4 50 49-0