Das Compliance-Management-System: Was es bedeutet und wie der Mittelstand davon profitiert
Verstöße gegen Regeln und Gesetze, die von Mitarbeitenden mutwillig oder auch blauäugig begangen werden, wie etwa Datenklau, korruptes Verhalten oder ein fehlerhafter Jahresabschluss, können dem Unternehmen wehtun – oder es in seinen Grundmauern erschüttern. Darum ist es umso wichtiger, dass jeder Mitarbeitende genau weiß, was erlaubt ist und was nicht, seinen Handlungsspielraum und auch die Unternehmenskultur kennt. Compliance ist ein präventives System für regelkonformes Verhalten, das Unternehmen vor Risiken schützt und darüber hinaus strategische Vorteile für die Zukunft mit sich bringen kann. Das Compliance-Management-System (CMS) legt verbindliche Grundsätze fest und skizziert für alle Mitarbeitenden und Führungskräfte ein regelkonformes, prinzipien- und gesetzestreues Handelsfeld. CMS gibt den gesetzlichen Bestimmungen, aber auch den eigenen Verhaltensregeln somit einen organisatorischen Handlungsrahmen, der an alle im Unternehmen kommuniziert wird. Ziel der Compliance ist es, durch klar vorgegebene Prinzipien und Maßnahmen regelkonformes Verhalten im Unternehmen zu fördern. Und es damit auch für das Umfeld des Unternehmens und für die Gesellschaft sichtbar zu machen.
Das mittelstandsgerechte Compliance-Management-System
Je nach Branche und Handlungs-Radius, sind für ein Unternehmen ganz unterschiedliche Felder relevant. In der Personalabteilung können Compliance-Themen wie Arbeitssicherheit oder Datenschutz wichtig sein. Im Rechnungswesen spielen etwa Bereiche wie die Ansatz- und Bewertungsregelungen eine Rolle und im Einkauf geht es um Lieferketten. Die Compliance-Themen sind äußerst vielfältig und in der Auswahl und die Priorisierung für jedes Unternehmen höchst individuell.
Ein Compliance-Management-System schützt und stärkt ein Unternehmen
THE MAK`ED TEAM entwickelt auf Basis der definierten Ziele und Anforderungen ein individuelles Compliance-Management-System. Das System kann bis zu sieben Elemente enthalten, die aufeinander aufbauen und ineinandergreifen: Sie führen von der Integritätskultur über die Festschreibung der Compliance-Ziele und über die Risikosteuerung in das konkrete Umsetzungskonzept. Im nächsten Schritt gilt es, das CMS in der Organisation und in der Prozesslandschaft des Unternehmens zu implementieren und zu verankern sowie kommunikativ zu begleiten. Ein laufendes Monitoring und Controlling sorgt für die Balance zwischen dem Notwendigen.
Der Mehrwert des Compliance-Management-Systems liegt für Unternehmen natürlich in der Haftungsvermeidung. Dieser Mehrwert verstärkt sich, wenn die Vorteile für Organisation, Belegschaft und Gesellschaft klar herausgestellt und mit anderen Unternehmensbereichen verbunden werden.