Das Unternehmen erreichte den CO2-negativ Status erstmals 2009 in seinen Werken in Nordamerika und hat daraufhin das gleiche umfassende Klimaschutzprogramm an allen internationalen Standorten in Europa, Asien und Südamerika eingeführt. Zu den Maßnahmen zählen die Entwicklung von energieeffizienteren, nachhaltigen Herstellungsverfahren, ökologisches Recycling, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen sowie die Bewirtschaftung großer Forstbestände zur Kohlendioxidkompensation. Dieses umfangreiche Programm hat dazu beigetragen, dass Siemon als erster und einziger Netzwerkverkabelungshersteller diesen bedeutenden grünen Meilenstein erreicht hat.
Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Betriebsprüfung generiert, die weltweit alle Quellen der CO2-Emission von Siemon in 2011 erfasste. Anhand öffentlich zugänglicher Daten der US Environmental Protection Agency (EPA) wurde daraus die gesamte CO2-Bilanz errechnet. Im Rahmen der Prüfung wurden alle CO2-Emissionen der Geschäftstätigkeit des Unternehmens entsprechend ISO 14064-1 Spezifikation erfasst. Dazu zählt der CO2-Ausstoss durch Stromverbrauch und Einsatz fossiler Brennstoffe in den Niederlassungen und Herstellerwerken sowie wie die Abfallverwertungsprogramme an diesen Standorten. Auch der Treibstoffverbrauch der Fahrzeugflotte und Flugreisen sind in die Kalkulation eingeflossen.
Anhand der EPA-Daten wurden ebenfalls die in 2011 durchgeführten Maßnahmen zur CO2-Reduzierung und Nachhaltigkeit analysiert. Entsprechend den Berechnungen ergibt sich aus der Bewirtschaftung einer 1.200 Hektar großen Baumfarm (Siemon's Branch Hill Farm), aus den 976,7 Tonnen an recyceltem Abfall und aus der Nutzung des Solarenergiesystems des Unternehmens eine weitere Kompensation, die den jährlichen CO2-Ausstoß mit insgesamt 16.885,3 Tonnen wieder ausgleicht. Der Einsatz neuester Kommunikationstechnologien wie Web Conferencing und Video Calls zur internen Kommunikation und für Kundenmeetings hat die durch Reisetätigkeit weltweit verursachte CO2-Emission um zehn Prozent reduziert.
Werden die 16.885,3 Tonnen an CO2-Reduzierung und -Ausgleich gegen die ca. 9.452,3 Tonnen CO2-Emission gegengerechnet, ergeben sich negative 7.433 Tonnen als gesamter ökologischer Fußabdruck. Die CO2-Kompensation ist bei Siemon demnach um circa 1,79-mal höher als die eigentlichen Emissionen.
"Wir haben es geschafft, an allen Siemon Standorten auf der Welt den Status CO2-negativ zu erreichen", so Carl Siemon, CEO von Siemon. "Dies beweist, dass die vermeintlichen Stolpersteine auf dem Weg zur Nachhaltigkeit unabhängig von der Region überwunden werden können. Wir haben gelernt, dass unser grundsätzliches Herangehen, bei dem wir Emissionsquellen identifizieren, sie bewerten und gleichzeitig effizientere alternative Verfahren zu deren Reduzierung und Ausgleich entwickeln, überall auf der Welt funktioniert."
Siemon verfolgt zwei Strategien: Zum einen verbessert das Unternehmen seit vielen Jahren kontinuierlich seine Produktionsprozesse und Geschäftsabläufe. Ein effizienterer Energie- und Materialeinsatz gehört dabei zur Geschäftsphilosophie und lässt das Unternehmen nachhaltig umweltschonend arbeiten. Zum anderen wird der CO2-Ausstoß gleich an seinem Entstehungsort minimiert. Siemon hat durch umweltneutrale Abfallwirtschaft, alternative Brennstoffe und Kohlendioxidausgleich Wege zu einer noch besseren CO2-Bilanz beschritten. Auch in Zukunft wird das Unternehmen die Prozessabläufe weiter optimieren und proaktiv mit Zulieferern und Partnern zusammenzuarbeiten, um den Klimaschutz gemeinsam weiter auszubauen.
"Wir wollen einfach so effizient und umweltverträglich wie möglich arbeiten", ergänzt Carl Siemon. "Im Prinzip ist die Bilanz das unweigerliche Ergebnis von über 50 Jahren Arbeit im Sinne des Umweltschutzes."
Weitere Informationen zu Umweltinitiativen von Siemon, einschließlich einer Übersicht zur Analyse des CO2-Fußabdrucks, unter www.siemon.com/green.