In seiner Keynote erklärte Wolfgang Dorst, Bereichsleiter Industrie 4.0 bei Bitkom, die Bedeutung von Industrie 4.0 und wie deren Prinzipien auf alle Branchen angewendet werden können, so auch auf die Bauindustrie.
Thomas Bachmaier, Geschäftsführer think project!, zeigte, welche Relevanz Industrie 4.0 für die Bauindustrie hat und verdeutlichte, warum think project! seine Entwicklungen unter das Motto Collaboration 4.0 stellt. Collaboration, d.h. die Vernetzung und Interaktion von Menschen, Informationen, Systemen und Dingen ist eines der Grundprinzipien von Industrie 4.0, ein weiteres ist die Digitalisierung. Beides sind Erfolgsfaktoren für Bauprojekte. BIM spielt bei der Vernetzung und Digitalisierung eine Schlüsselrolle, ist aber keineswegs als Ersatz für bewährte Methoden zu sehen.
Jochen Maurer, Leiter Produktmanagement think project!, griff das von Thomas Bachmaier eingeführte Thema Collaboration 4.0 auf und erläuterte, wie think project! die Evolution hin zu Collaboration 4.0 gestaltet. Dabei spannte er einen Bogen von den vier Kerndimensionen von Collaboration 4.0 (Wertschöpfungsnetzwerk, Prozesse, Vernetzung und Informationstiefe) zu think project!.
Das Thema Industrie 4.0 steht auch bei der Volkswagen AG stark im Fokus. In seinem Vortrag „Fabrikstrukturplanung bei Volkswagen – Planen und Bauen 4.0“ zeigte Dr. Alexander König, Leitung Digitale Fabrik, Gewerketeam Fabrikstrukturplanung bei der Volkswagen AG, welche Rolle die Digitalisierung in Planungs- und Bauprozessen des Automobilherstellers spielt. Alexander Eder, think project!, erklärte ergänzend, dass die Projektplattform mit den Systemen der Fabrikplanung von Volkswagen vernetzt ist und bei sieben Marken der Volkswagen Gruppe die durchgängige Digitalisierung der Planungs- und Bauprozesse unterstützt.
Im letzten Vortrag des Tages zeigten Andrea Hornung und Thomas Bär von think project!, wie die Potentiale von Collaboration 4.0 heute bereits von Kunden gehoben werden. Anhand der Praxisbeispiele von MARKGRAF, WOLFF & MÜLLER, HOCHTIEF und STRABAG wurde deutlich, dass die Digitalisierung und Vernetzung mit dem ersten Schritt beginnt und dass die Optimierung von Prozessen nie abgeschlossen ist.
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