Die Stadtkirche "St. Michael" ist eine dreischiffige Hallenkirche aus gotischer Zeit. Ende des 14. Jahrhunderts wurde mit dem Kirchenbau begonnen, welcher Mitte des 16. Jahrhunderts fertig gestellt werden konnte. 1945 fiel die Kirche Bombenangriffen zum Opfer und wurde zehn Jahre lang in vereinfachter Form wiederaufgebaut. Durch weitere aufwendige Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten in den letzten Jahren versuchte die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Jena den ursprünglichen Aufbau der Kirche wiederherzustellen. Die Kirche zeichnet sich durch zwei aufwendig gestaltete Portale an der Südfassade des Gebäudes aus: das westliche Gerichtsportal und das östlich Brautportal. Minister Müller wird den Fördermittelbescheid an den Vorsitzenden des Jenaer Kirchbauvereins, Dr. Franz-Ferdinand von Falkenhausen, übergeben. Zudem wird Superintendent Diethard Kamm eine Andacht halten. Weitere Informationen sind im Internet unter www.kirchkreis-jena.de zu finden.
Zeit: Donnerstag, 26. Februar 2009, 19.00Uhr
Ort: Jena, Stadtkirche "St. Michael"
Der Minister sagte im Vorfeld: "Denkmale tragen als Zeugen ferner Epochen in ihrer unverwechselbaren Eigenheit zur Identitätsstiftung und zum Heimatgefühl der heutigen und kommender Generationen bei. Der Erhalt unseres kulturellen Erbes durch Denkmalschutz und Denkmalpflege ist somit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dazu gehört auch die Sanierung des Brautportals der Stadtkirche 'St. Michael', die eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schlägt."