Kultusminister Goebel dazu: "Das Staatliche Spezialgymnasium für Sprachen ist einzigartig. Über die Grenzen des Kreises und des Landes hinaus entscheiden sich junge Menschen für den attraktiven Unterricht in Schnepfenthal, der zum fremdsprachlichen Handeln in interkulturellen Verständigungs- und Verstehenssituationen befähigt und so in einer global vernetzten Welt den Dialog der Kulturen ermöglicht. Die pädagogischen Ziele von Schul-und Internatsleitung werden auch beim Neubau des Internats berücksichtigt. Mit der deutlichen Verbesserung der Lern- und Lebenssituation der Schüler werden die Voraussetzungen für die weitere positive Entwicklung der Salzmannschule geschaffen. Dabei wünsche ich allen Schülern und Pädagogen viel Erfolg."
Die Ausschreibung der Bau- und Finanzierungsleistungen erfolgte im Sommer 2007 durch den Landkreis Gotha, dem damaligen Schulträger der Salzmannschule, in Abstimmung mit dem Thüringer Kultusministerium. Nach dem Schulträgerwechsel zum 1. Januar 2008 übernahm das Land die Weiterführung der Vertragsverhandlungen. Von ursprünglich 16 Bewerbern hatten acht ein detailliertes Angebot abgegeben. Den Zuschlag erhielt die Bilfinger Berger AG. Der Vertrag sieht den Bau eines Internats mit acht Häusern vor. In jedem Haus soll später ein Schülerjahrgang untergebracht werden. Fünf dieser Jahrgangshäuser werden bis zum Sommer 2009 entstehen, die restlichen drei Jahrgangshäuser bis zum Sommer 2010. Bereits in den letzten Jahren wurden die Altbausubstanz saniert und ein Erweiterungsbau mit modernen Unterrichtsräumen errichtet.